Dienstag, November 19, 2013

Alles geben für die Spiele

Einmal bei den Olympischen Spielen dabei sein – ein lang gehegter Traum für viele Athleten und Sportfans. In gut 2 Monaten bekommen 63 Freiwillige die Möglichkeit, die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 in Sotschi nicht nur live zu erleben, sondern sie sogar mitzugestalten. Sie sind Teil des Projekts „Volunteers für Sotschi“, das Freiwillige aus ganz Deutschland in die russische Stadt entsendet. Die Volunteers: Das sind zum großen Teil Menschen, deren Wurzeln in Russland oder einer anderen der früheren Sowjetrepubliken liegen und die sich hier in Deutschland eine zweite Heimat aufgebaut haben.
In Sotschi werden die ehrenamtlichen Helfer die Organisatoren bei der weltgrößten Sportveranstaltung unterstützen. Sie begleiten zum Beispiel Athleten und offizielle Delegationen oder arbeiten an Wettkampfstätten mit.
Die Federführung für die Ausbildung aller deutschen Volunteers hat das Programm „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg übernommen.

Nähere Informationen zum Projekt „Volunteers für Sotschi“ gibt es hier: http://lsvbw.de/cms/iwebs/default.aspx?mmid=1694&smid=5391

geschrieben von Sabine Zeh

Donnerstag, November 07, 2013

100 Jahre - 100 Boote

Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ist stolze 100 Jahre alt geworden. Sie rettet Ertrinkende vor dem Tod und bietet Schwimmkurse an. Dies wurde mit einem Bootskorso gefeiert und gleichzeitig protestieren die Teilnehmer gegen Schließungen von Bädern.
Hintergrund zur Gründung 1913:
Die DLRG wurde am 19. Oktober 1913 in Leipzig gegründet. Auslöser war ein Unglück auf der Seebrücke in Binz auf der Insel Rügen, bei dem Ende Juli 1912 14 Menschen ertranken. Zwei weitere Menschen starben Tage später an den Folgen. Nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten überhaupt schwimmen, und kaum einer war in der Lage, Ertrinkende zu retten.
Die Geschichte:
Bilanz der 100 Jahre: Mehr als 66.000 Menschen wurden in dieser Zeit vor dem Ertrinken gerettet. Zugleich sei es gelungen, die Zahl der Todesfälle in diesem Zeitraum um 92 Prozent zu senken, erklärte DLRG-Präsident Klaus Wilkens. Während in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Deutschland jedes Jahr noch rund 5000 Menschen ertranken, waren es 2012 noch 383 Menschen.
Dies passiert mit unglaublichem Engagement. Die DLRG ist ein ehrenamtlich und demokratisch geführter Verein. Er wird durch nur wenige hauptamtliche Kräfte unterstützt, welche die in den Gremien getroffenen Vorgaben umsetzen.

Infos direkt von der DLRG:
Bericht von mit Boot angereisten DLRGlern:
Bericht über eine Merseburgerin, die ebenfalls dabei war:

geschrieben von Beate Häring