Freitag, April 19, 2013

Im Auto schlafen muss nicht sein.


„Mein Papa wohnt am Bodensee. Er besucht mich jedes Wochenende. Aber das geht nur im Sommer, da kann er ja im Auto schlafen. Kannst Du da was ändern?“
Viele Kinder haben nach der Trennung der Eltern Mama und Papa in 2 Heimatorten. Besuche derer sind oft mit Übernachtungen verbunden und oft ist das nicht im Haus des Kindes möglich – verständlich. Die bundesweite Sozialinitiative "mein papa kommt" ist das Kernprojekt der FLECHTWERK2+1 gGmbH - Für Kinder mit zwei Elternhäusern.
Sie suchen und vermitteln ehrenamtliche Gastgeber für solche Situationen.
Hier können Menschen anderen, die Kinder in deren Heimatorten besuchen möchten, die Möglichkeit geben, kostenfrei zu übernachten:

 Klasseprojekt finden wir!

Hintergrund:
Bereits heute ist jede sechste Familie in Deutschland eine Familie mit zwei Elternhäusern - Tendenz steigend! Europaweit steigt die Rate von Scheidungen und Trennungen. In der Folge hat sich auch in Deutschland von 1996-2008 der Anteil der Alleinerziehenden an allen Familien von 13,8% auf 18,8% erhöht. Pro Jahr sind ca. 150.000 Kinder allein von Scheidungen betroffen. Trennungskinder nicht verheirateter Paare sind hier noch nicht berücksichtigt.  
Im Schnitt sind Alleinerziehende und deren Kinder in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie Paarfamilien (BMFSFJ, Familienreport 2010). Das Leben von Alleinerziehenden und deren Kindern ist oft durch multiple Problemlagen gekennzeichnet. Diese belasten die Familien als Ganzes und zwar in beiden Elternhäuser, die - trotz Trennung - verbunden sind.

Donnerstag, April 04, 2013

Engagement fördert Teamgeist


Unternehmen und Mitarbeiter profitieren, wenn die Mitarbeiter sich in freiwilligen Tageseinsätzen für soziale Zwecke engagieren. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Corporate Volunteering: Engagement in Bremer Unternehmen" der Universität Bremen, Arbeitsbereich Wahl-, Parteien- und Partizipationsforschung (AWaPP). Befragt wurden 200 Mitarbeiter aus Unternehmen in Bremen und Bremerhaven, die 2009 am dortigen "Day of Caring" teilgenommen hatten. Die Mitarbeiter bewerteten vor allem die Sinnstiftung und die Abwechslung vom Arbeitsalltag positiv. Außerdem habe sich die Stimmung im Team verbessert und die Bindung an das Unternehmen sei gewachsen. Ein weiterer Effekt: Durch den Tageseinsatz wurden Menschen erreicht, die sich vorher noch nicht engagiert hatten - 35 Prozent der teilnehmenden Mitarbeiter engagierten sich hier zum ersten Mal.
(Quelle: Nachrichtendienst Bürgergesellschaft März 2013)