Donnerstag, Juni 28, 2012

Wettbewerb „Der ideale Ort“

Mit dem Wettbewerb „Der ideale Ort“ sucht Das Örtliche im Zeitraum vom 16. April bis 30. September 2012 Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Initiativen aus ganz Deutschland, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen, sich freiwillig engagieren oder ehrenamtlich helfen, ihren Ort für sich und andere lebenswerter zu gestalten. Teilnehmen ist ganz einfach.

Es gibt Orte, in denen Jugendliche in ihrer Freizeit Senioren das Internet erklären. Oder Gärtnereien, die unentgeltlich Schulhöfe begrünen. Oder Restaurants, die das Schulcatering übernehmen oder Fußballfans, die das Stadion ihres Vereins renovieren helfen. Und es gibt engagierte Bürger, die ihren Ort idealer machen, indem sie freiwillige Stadtreinigungsaktionen organisieren oder sich für den Erhalt des örtlichen Schwimmbades einsetzen. Der Wettbewerb „Der ideale Ort“ möchte Menschen und Projekte vorstellen und auszeichnen, die den eigenen Ort aus freien Stücken heraus „idealer“ machen.

Eine Jury aus Experten der Bereiche Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und soziale Einrichtungen wählt aus allen Bewerbungen die besten Projekte aus. Die Nominierten lädt Das Örtliche gemeinsam mit vielen weiteren Gästen Ende November zur Prämierungsveranstaltung nach Berlin ein, auf der die Sieger ihre Preise überreicht bekommen. Mitmachen lohnt sich!

Sie haben Fragen zur Bewerbung, möchten weitere Informationen oder kennen ein Projekt, das Sie für die Wettbewerbsteilnahme empfehlen möchten? Dann kontaktieren Sie das Kampagnenbüro jederzeit gern telefonisch oder per E-Mai.
Kampagnenbüro „Der ideale Ort“
Chausseestraße 86
10115 Berlin
Tel.:     030-8471245-18
Fax:     030-8471245-29
E-Mail: info@der-ideale-ort.de

Freitag, Juni 22, 2012

Fußball die zweite…


Die Vorrunde ist geschafft, das Viertelfinale steht unmittelbar bevor – hinreichend Grund, sich noch einmal dem Thema der Fußball-Freiwilligen zuzuwenden.
Etwas versteckt auf der offiziellen UEFA Euro 2012-Seite finden sich interessante Fakten zum Volunteers-Programm der Europameisterschaft. Aus knapp 24.000 Bewerbungen wurden 5.500 Freiwillige ausgewählt, die während des Turniers die hauptberuflichen UEFA-Mitarbeiter in 20 Gebieten unterstützen und an den offiziellen Veranstaltungsorten wie Stadien, Flughäfen und Hotels eingesetzt werden. Alle Fakten rund um Auswahl, Schulung und Einsatz sind im „Factsheet“ (pdf-Dokument, 276 kB
) nachzulesen. Beispielsweise erfährt man dort, dass der älteste Bewerber 80 Jahre alt ist und die am weitesten angereisten aus Venezuela und Nigeria stammen.
Alles Weitere zum Volunteers-Programm unter:
http://de.uefa.com/uefaeuro/season=2012/volunteers/index.html
Eine Bildergalerie mit Freiwilligen ist hier zu finden:
http://de.uefa.com/uefaeuro/photos/other-galleries/gallery=1647677.html

Donnerstag, Juni 14, 2012

Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst

Deshalb Zeit für eine Kurzstudie zum Bundesfreiwilligendienst.

Insgesamt ist die Studie sehr freundlich, übt aber auch leise Systemkritik.
Die wichtigen Kritikpunkte, wie die miserable Informationspolitik und die für Außenstehende kaum zu durchschauende Organisationsstruktur (20 Zentralstellen, die jeweils "ihre" Einsatzstellen verwalten; keine zentrale Verwaltung obwohl es ein Bundesfreiwilligendienst ist) kommen in der Studie nicht zur Rede. Es wird jedoch zu Korrekturen bei der Ausgestaltung des BFD angeregt.

Hier kurz eine Zusammenfassung:
Berlin, 12. Juni 2012 – Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind etwa gleich viele Männer und Frauen aller sozialen Schichten aktiv, 30 Prozent von ihnen sind über 27 Jahre alt. Damit hat der Dienst ein Jahr nach seiner Einführung nicht nur die geplanten 35.000 Teilnehmer, sondern auch das Ziel der gesellschaftlichen Offenheit und Vielfalt vorerst erreicht. Genutzt wird der BFD vor allem von Menschen, die sich in einer Umbruchphase befinden, d. h. nach Abschluss der Schule, nach einer Familienphase oder als Qualifizierungsmöglichkeit bei Arbeitslosigkeit, aber auch zur Aufbesserung der Bezüge bei geringer Rente oder Hartz-IV-Bezug. Dies ergibt eine Studie des Centrums für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg und der Hertie School of Governance in Berlin. Abzuwarten bleibt, ob sich diese Trends über die Einführungsphase hinaus verfestigen.
 Auffällig ist die unterschiedliche Zusammensetzung der Teilnehmerschaft in Ost und West: Im Osten macht die Altersgruppe der 27- bis 65-Jährigen bis zu Dreiviertel der „Bufdis“ aus, in den meisten westlichen Bundesländern sind sie lediglich mit rund 20 Prozent vertreten. Der Grund hierfür liegt vermutlich in der höheren Arbeitslosigkeit in Kombination mit einem aktiven Informationsverhalten der Regionalbetreuer und Arbeitsagenturen in den östlichen Bundesländern. Bemerkenswert ist darüber hinaus der mit 52 Prozent hohe Männeranteil. Bei Einführung des BFD war durchaus unklar, inwieweit sich junge Männer für einen freiwilligen Dienst entscheiden würden, werden doch die bisherigen Jugendfreiwilligendienste vorwiegend von Frauen wahrgenommen.
Damit sich der Bundesfreiwilligendienst langfristig etabliert, betrachten die Autoren der Studie folgende Schritte als wesentlich: Vom „klassischen“ Ehrenamt einerseits und von der Erwerbsarbeit andrerseits muss der Dienst klar abgegrenzt werden. Wer bisher ehrenamtlich engagiert war, sollte zwar nicht vom BFD ausgeschlossen bleiben, durch eine systematische „Umwidmung“ aber würde der Dienst zur Mogelpackung. Gleiches gilt für die Abgrenzung des BFD zu gering entlohnter Arbeit. Dazu muss vor allem der „Lerncharakter“ des Dienstes gestärkt und dringend ein Bildungskonzept für die Über-27-Jährigen entwickelt werden. Ein eigenständiges, positives Profil fehlt dem BFD bislang ebenso wie ausreichend gesellschaftliche Anerkennung für die Freiwilligen. Beides sei zentral für den langfristigen Erfolg des BFD und auch erreichbar, wenn Politik und Träger den eingeschlagenen Weg konsequent verfolgen, so die Studie. 
Die Studie „Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst. Erste Erkenntnisse einer begleitenden Untersuchung“ von Helmut K. Anheier, Annelie Beller, Rabea Haß, Georg Mildenberger und Volker Then ist abrufbar unter www.csi.uni-hd.de oder www.hertie-school.org.

Donnerstag, Juni 07, 2012

Fußball ist unser Leben

So kurz, bevor die Fußball-EM uns alle in Atem halten wird, noch der Blick auf die Arbeit mit Ehrenamtlichen in diesem Bereich:

Ohne sie kann der Fußball nicht bestehen: die ehrenamtlichen Helfer. DFB.de-Redakteur Gereon Tönnihsen stellt in einer Serie einige von ihnen vor. Was die Ehrenamtler antreibt, was sie bewegt, was sie leisten – und wie wichtig ihr Engagement ist. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie leben Fußball.

Dabei geht es um Frauen im Fußball, um Nordlichter in Bayern, um Integration von Gastarbeitern und vieles mehr.

Hier gibt es diese Fußball-Serie zu lesen:

Freitag, Juni 01, 2012

Bergwaldprojekt


diese informative Seite bieten Menschen, die sich ehrenamtlich für den Umweltschutz engagieren wollen in sechs Länder Gelegenheit dazu.

Näheres finden Sie hier:

Das Projekt sagt sebst über sich:
„Stiftungszweck
Die Stiftung Bergwaldprojekt hat den Zweck, die Erhaltung, Pflege und den Schutz des Waldes und der Kulturlandschaft im Berggebiet zu fördern, insbesondere durch Pflege- und Sanierungsarbeiten in Arbeitseinsätzen und durch die Förderung des Verständnisses der Öffentlichkeit für die Belange des Waldes.

Seit Beginn haben über 30000 Freiwillige durch das Bergwaldprojekt in den Bergwäldern der Schweiz, Deutschlands, Österreichs, Kataloniens, der Ukraine und des Fürstentums Liechtenstein gearbeitet. Die Stiftung ist politisch und konfessionell neutral.
Idee und Ziel
 Forstliche Laien gehen in den Bergwald und leisten freiwillige Arbeitseinsätze. Vor Ort erfahren sie mit Fachleuten Gegebenheiten und Zusammenhänge des faszinierenden Ökosystems Bergwald. Durch den Arbeitseinsatz erleben die Freiwilligen den Bergwald hautnah und leisten einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der vielfältigen Schutzwirkungen des Bergwaldes. Dies fördert die persönliche und ökologische Bewusstseinsbildung.“

In diesem Jahr feiert das Projekt sein 25 Jubiläum.

Eine sehr gute Sache finden wir.


                                                           Quelle: Bergwaldprojekt