Freitag, Dezember 30, 2011

Frohe Weihnachten!!!

Liebe Leserinnen und Leser des Ehrenamts Blogs,

euch allen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!!!

Jetzt haben wir schon 275 mal in diesem Blog übers Ehrenamt im Internet berichtet. Dieses Jahr zu Weihnachten wollen wir euch ein kleines witziges Geschenk machen, das viel über die Kraft und Möglichkeiten des Internets zeigt, auch wenn es direkt nichts mit dem Ehrenamt zu tun hat.

Also

Weihnachten Digital 2011



Euch allen eine erholsame Zeit zwischen den Jahren und wir freuen uns darauf, Euch im nächsten Jahr wieder auf unserem Blog zu Gast zu haben.

Michaela Hamburger und Michel Elberfeld

Donnerstag, Dezember 15, 2011

Wir unternehmen etwas


Die Weihnachtszeit ist Engagement- und Spendenzeit. In allen Zeitungen, Fernsehen Radio wird das Thema in dieser Zeit präsenter denn je. Alle haben das Bedürfnis zum Jahresende nochmal etwas Gutes zu tun, etwas zu spenden, etwas zu geben.

Auch Unternehmen sind in dieser Zeit besonders bemüht, sich einzubringen und tun das auf verschiedenste Weise.
Es gibt Wunschbaumaktionen, bei denen Weihnachtsbäume mit Wünschen von Kindern bestückt sind, die womöglich zu hause nicht beschenkt werden können. Wunschbäume gibt es (fast) überall. Hotels ermuntern ihre Gäste und Besucher zum Beschenken, anderenorts sind es die Bürgerinnen und Bürger eines Ortes, wie im niedersächsischen Hude. Hier hilft die Bürgerstiftung Hude beim Weiterverschenken. Näheres dazu unter www.buergerstiftung-hude.de.

Es ist aber auch außerhalb der Advents- und Weihnachtszeit ein zunehmendes Unternehmensengagement zu beobachten. Die Caritas hat davon bereits profitiert und in den vergangenen zwei Jahren bereits mit 30 Unternehmen insgesamt 58 Soziale Tage organisiert und durchgeführt. 350 Unternehmensmitarbeiter waren in sämtlichen sozialen Bereichen im Einsatz. Um dieses Engagement zu würdigen, es sichtbar zu machen und sich zu bedanken, wurde jüngst der Caritas-Unternehmenspreis „sozial engagiert“ initiiert. Auf diese Weise wird die partnerschaftliche Zusammenarbeit gestärkt und die Unternehmen gewinnen einen Werbefaktor für sich hinzu. Mehr dazu hier http://www.caritas-spenden-berlin.de/69085.asp

Auf  den Aufwärtstrend des unternehmerischen Engagements hat auch das Berliner Engagementportal www.berlin.de/buergeraktiv reagiert. Hier gibt es sowohl für Unternehmen als auch für soziale Organisationen die Möglichkeit, Angebot und Nachfrage per Datenbank unter http://www.berlin.de/buergeraktiv/engagement/unternehmen/  zu veröffentlichen.

Den Unternehmen und ihrem Engagementwillen steht also auch in 2012 nichts mehr im Wege!

Freitag, Dezember 09, 2011

Sinn und Sehnsucht

Die Engagierten in Europa – eine Reportagereise

 

Auch das europäische Freiwilligenjahr 2011 geht seinem Ende zu.

Es gibt ein informatives und spannendes Reportage-Heft über die Freiwilligenarbeit in Europa.

Der Städtetag Baden­Württemberg hat dieses Reportagenprojekt namens „Sinn und

Sehnsucht – die Engagierten in Europa“ vorgelegt. Die Spurensuche

führte in unterschiedliche Realitäten von Bürgerengagement und

Freiwilligenarbeit, ermöglichte Einblicke, wie sich Stadtgesellschaft

für und mit Bürgerinnen und Bürger in einem Europa entwickelt, das aktuell finanzpolitisch zunehmend auseinander zu driften droht.

Und es zeigt Parallelen auf, wo in der generationenübergreifenden

Freiwilligenarbeit länderübergreifend ein verbindendes Moment

zu finden ist.

Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus Fachkräften des

Bürgerschaftlichen Engagements und Autoren sowie Fotografen

der Weinstädter Reportageagentur Zeitenspiegel, hat in den

vergangenen Monaten in verschiedenen europäischen Ländern

Projekte zum Thema Bürgerengagement und Freiwilligenarbeit

recherchiert und dokumentiert.

Hier ist das Heft als PDF zu finden:

Donnerstag, Dezember 01, 2011

Der Adventsblog





In der Vorweihnachtszeit denken viele Menschen nicht nur an Verwandte und Freunde, sondern wollen auch anderen unbekannten Menschen etwas Gutes tun und Freude bereiten.



Im Netz haben wir einige Beispiele gefunden, wie Ehrenamtliche Arbeit mit dem Adventkalender ideenreich verknüpft wird.



Die Diakonie Bayern würdigt das Ehrenamt durch einen Adventkalender, in dem verschiedene Aspekte des Ehrenamtes in einem Online-Adventkalender dargestellt werden.

Mehr dazu finden sie hier:
http://www.diakonie-bayern.de/aktuelles/details/article/wir-sagen-danke-diakonie-wuerdigt-ehrenamt-durch-online-adventskalender.html

und hier zum Adventkalender:
http://advent.diakonisches-werk-bayern.de/ 


Die Johanniter stellen in Ihrem Adventkalender 24 Möglichkeiten Ehrenamtlicher Arbeit bzw. Projekte und Überraschungen für und mit Ehrenamtlichen vor:
http://www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-unfall-hilfe/adventskalender-2011/


Auch die Stadt Bochum hat einen virtuellen Kalender für die Ehrung und Anerkennung von Ehrenamtlichen eingerichtet.
http://www.bochumer-advent.de/2011/verteiler.php?tor=1

Freitag, November 25, 2011

Aspirin Sozialpreis 2012

Am 30. November endet die Bewerbungs- bzw. Vorschlagsfrist für den Aspirin Sozialpreis 2012. Dieser Preis wird von der Bayer Cares Foundation, der Bayer-Stiftung für das soziale Engagement, vergeben und zeichnet innovative gemeinnützige Projekte und Initiativen aus.
Auf der Homepage heißt es:
„Soziale Arbeit hat in Deutschland eine lange Tradition und spielt auch heute eine wichtige Rolle als Ergänzung staatlicher Fürsorge. Unzählige Initiativen und Organisationen sind mit ihren Hilfs- und Beratungsangeboten für Menschen in Notlagen oder schwierigen Situationen da und leisten damit gerade im Bereich Gesundheit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Einen Beitrag, der eine Auszeichnung verdient!”
(http://www.aspirin-sozialpreis.de/?page_id=264)


Soziale Projekte können sich selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden, auch hierzu ist Näheres auf der Seite http://www.aspirin-sozialpreis.de zu erfahren.
Alle eingereichten Vorschläge bzw. Bewerbungen sind mittels eines „Steckbriefs“ bereits jetzt einsehbar, ab dem 01.12. läuft die Online-Abstimmung.

Schöner Nebeneffekt dieser Seite: Man kann sich auch die Bewerber der letzten zwei Jahre anschauen – wer will, kann sich so Anregungen holen, in jedem Fall erfährt man eine Menge über die Vielfalt der Unterstützungsangebote.

Freitag, November 18, 2011

Online zum Ehrenamt

17 Millionen Menschen in Deutschland wären zu einer freiwilligen Arbeit bereit, üben aber dennoch keine aus. Die Online-Plattform http://www.helfernetz.com/ aus Hamburg will das nun ändern und hilfswillige Menschen mit Vereinen und Einrichtungen zusammenbringen, die auf der Suche nach Freiwilligen sind. Auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern für seinen Verein beschloss Diddo Ramm vor sechs Monaten, aus der Not eine Tugend zu machen. So entstand die Idee des Helfernetzes.
Der Aufbau einer Internetplattform, die Hilfsbedürftige mit Helfern zusammenbringt, ist dabei in der heutigen Zeit absolut sinnvoll. Auch wenn ein Großteil der heute Engagierten ihre Ziele im persönlichen Umfeld gefunden haben, sind ergänzende Angebote, die auch auf das Internetnutzungs-Verhalten besonders der jüngeren Generation ausgerichtet sind, nur zeitgemäß.
Das Angebot des Helfernetzes, das vom Betreuer im Sportverein über die Bibliothekspflege einer Grundschule bis hin zum Tierschutzverein reicht, ist vielfältig, aufgrund der eingeschränkten Bekanntheit aber auch überschaubar. Trotzdem werden bereits jetzt knapp 30 Kontakte zwischen Einrichtungen und Interessierten pro Woche hergestellt.
Dass sich neben den bundesweiten bisher keine regionalen Angebote im Netz durchsetzen konnten, begründet Diddo Ramm in einem interview mit der Zeitung „Die Welt“ vor allem damit, dass sie falsch konzipiert seien: "Wenn ich ein Auto mit braunen Ledersitzen suche, werde ich ohne größere Anstrengungen in einem Online-Markt fündig werden. Warum funktioniert das? Weil es auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Genau dasselbe Prinzip liegt auch dem Helfernetz zugrunde. Es ist aus der Sicht des Helfers aufgebaut, denn das ist derjenige, den wir gewinnen müssen."
Entscheidend ist für Ramm eines: "Helfen muss einfach sein." Bis Ende November wollen die Betreiber weitere Maßnahmen umsetzen, um die Bekanntheit zu steigern. Außerdem soll die Plattform auch in Zukunft nicht-kommerziell bleiben und, ganz im Sinne der Sache, ehrenamtlich betrieben werden.

(mit Material von Welt-Online)

Montag, November 14, 2011

Studienreise in die Niederlande in 2012


… auch wenn die Studienreise der Paritätischen Akademie erst im September 2012 ansteht, kann man schon heute auf selbige aufmerksam machen.
Die Niederlande ist ein Stammland der Freiwilligenarbeit in Europa. Die Thematik Professionelle Freiwilligenarbeit hat die Niederlande bereits in den 90er Jahren erreicht, damit sind sie in ihrer Entwicklung der deutschen um einige Jahre voraus. Deswegen hat die Paritätische Akademie bereits seit Jahren Studienreisen zu den Nachbarn organisiert. Diesmal soll eine solche Reise unter dem Stern des Ehrenamtes in der Pflege stehen. Die Studienreise führt nach Amsterdam und Utrecht in die Praxis der dort ansässigen Organisationen und wird Einblicke in die Projektlandschaft gewähren. Deren Arbeit soll in den Tagen anhand praktischer Beispiele erfahren werden.
Um die Ansätze und Arbeitsweise in den Niederlanden zu erfassen, wird das Arbeitsfeld neben einer grundlegenden Einführung der Hintergründe auf unterschiedlichen Ebenen vorgestellt: Einerseits sollen Einrichtungen besucht werden, die Basisarbeit leisten, wie ein Pflegeheim, ein Hospiz. Anderseits soll auch der Blick auf die Strukturen gerichtet werden. Fragestellungen in diesem Zusammenhang sind: Wie arbeitet ein Dachverband, eine Freiwilligenzentrale und eine Qualifikationseinrichtung? Welche Ausbildungen werden für Freiwillige organisiert? Wie korrespondiert das alles mit der dortigen Gesellschaft/Politik?

Möchten Sie mehr wissen?

http://paritaetische-akademie.de/content/e321/index_ger.html?action=view_seminar&id_seminar=562629#semContent

Donnerstag, November 03, 2011

Freiwillig beim Paritätischen Landesverband Berlin



Der Paritätische Landesverband Berlin hat auf seiner Homepage dem Thema „Freiwillig“ einen ganzen Inhaltsblock gewidmet.

Auf der Seite finden sich viele Anregungen, Informationen und Termine zum Weiterlesen über das Thema:

http://www.paritaet-berlin.de/artikel/artikel.php?artikel=4724

Unter anderem fand am 22. Oktober 2011 ein Bruch für 100 gutgelaunte Berlinerinnen und Berliner, die in Mitgliedsorganisationen ehrenamtlich tätig sind statt. Der PARITÄTISCHE Berlin hatte ins Hotel "Sylter Hof" zum "Ehrenamtsbrunch" eingeladen.

Jedes Jahr kommen andere Freiwillige in den Genuss des Dankeschön-Brunches. Die Gästeliste ermöglicht einen Einblick in das konkrete und vielfältige Wirken der freiwilligen Helfer.
Frau Prof. John und die Staatssekretärin Frau Helbig stellen anhand der Benennungen der sozialen Träger einzelne Beispiele der freiwilligen sozialen Arbeit in Berlin vor.

Neben diesen aktuellen Informationen finden sich viele andere Verlinkungen zu Thema
u.a.:
Treffpunkt Hilfsbereitschaft
Die Akademie für Ehrenamtlichkeit
Die Stiftung Gute-Tat

Mittwoch, November 02, 2011

Ehrenamt und Missbrauch

In Berlin gibt es ein tolles Projekt für Kinder und Jugendliche. In der Kindereisenbahn Wulheide können Kinder und Jugendliche zusammen mit ehrenamtlich arbeitenden Erwachsenen eine Eisenbahn betreiben. Nun ist ein düsterer Schatten auf dieses Projekt gefallen. Die dort herrschenden hierarchischen Strukturen und einSytstem mangelnder Kontrolle, es wurde zum Beispiel von den Ehrenamtlichen kein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis verlangt, hat dazu geführt, das es über Jahre zu Missbrauchsfällen gekommen ist. Dabei hat sich erneut eine bittere Wahrheit der sozialen Arneit gezeigt. Dort wo mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, entstehen Felder, die, wenn Sie nicht abgesichert sind, Menschen mit pädophilen Neigungen anziehen können. Will man dies verhindern, so ist ein komplexes Sett an Maßnahmen erforderlich. Viele Organisationen, insbesonders wenn sie zu wesentlichen Teilen auf ehrenamtlichen Engagement beruhen, sind damit überfordert. Was Sie aber tun können, und das schützt zu,Inzest ein bißchen, ist von neuen Ehrenamtlichen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen. Dies macht zumindest diejenigen Menschen sichtbar, die schon einmal wegen pädophiler Neigungen aufgefallen sind und schickt an jeden ein klares Signal: wir passen auf! Meisten reicht das aus, um Menschen mit diesen Veranlagungen abzuschrecken. Sie leben davon, nicht aufzufallen. Wenn man, aus falsch verstandener Rücksichtnahme, auf solche Sicherungsmaßnahmen verzichtet, muß man unter Umständen einen bitteren Preis zahlen. Das was eigentlich Freude bereiten sollte, verwandelt sich in Schmerz, das was Positiv werden sollte, wird trotz allen guten Wollens zu etwas Negativem.

Wie schmerzhaft dieser Prozess sein kann, hat der Berliner Tagesspiegel eindrucksvoll dokumentiert. Wer sich dies ansehen will, kann dies unter den folgenden Links tun:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsprozess-gegen-schaffner-von-kindereisenbahn-wuhlheide/5675834.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schaffner-der-kindereisenbahn-wuhlheide-missbrauchte-sieben-jungen/5733578.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsskandal-bei-der-parkeisenbahn-weitet-sich-aus/5748912.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauch-mit-system-in-der-wuhlheide/5770162.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/was-die-missbrauchsfaelle-verbindet/5772734.html

http://www.tagesspiegel.de/meinung/missbrauch-wo-sind-kinder-noch-sicher/5772652.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/erweitertes-fuehrungszeugnis-soll-vor-missbrauch-schuetzen/5782362.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wuhlheide-verdaechtiger-ist-vorbestraft/5786070.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wuhlheide-verdaechtiger-ist-vorbestraft/5786070.html

Donnerstag, Oktober 20, 2011

Bildung durch Freiwilliges Engagement

Vor allem auch durch den demografischen Wandel sowie der sich verändernden Gesellschaftsstruktur und den dadurch knapper werdenden Sozialkassen, werden wir in Zukunft vermehrt freiwillig engagierte Kräfte benötigen.
Sybille Picot stellt in Ihrer Auswertung zum Freiwilligen Engagement von Jugendlichen von 1999 bis 2009 einige interessante Punkte fest. Durch die Reduzierung der Zeit im Gymnasium von 9 Jahren auf 8 Jahre kommt es zu einem Mehraufwand bei den Schülern, die bereits das G8 machen. Dieser Mehraufwand hat offenbar zur Folge, dass statt 51% in G9, sich nur noch 41% der Schüler aus G8 Freiwillig Engagieren. 39% der Schüler in Halbtagesschulen engagieren sich gegenüber 31% der Schüler aus Ganztagesschulen.
Auch bei den Studierenden ist interessantes zu beobachten. Das Freiwillige Engagement der Studierenden nimmt mit der Zeit ab, je jünger sie sind.
Auch das Engagementmotiv ändert sich mit dem Alter. Jüngere Engagierte erhoffen sich mehr Qualifikationen zu erwerben und wollen diese auch nutzen um beruflich weiter voran zu kommen.

Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist nach wie vor zu beobachten, dass sich diese nach wie vor weniger engagieren.Nun stellt sich die Frage, wie man diesem Prozess entgegen wirken kann. Diese Frage wurde auf auf der der Tagung “Potenziale nutzen – Förderung des ehrenamtlichen Engagements Jugendlicher“ in Berlin, diskutiert.

http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_34027_34729_2.pdf


Es kristallisiert sich heraus, dass das Engagement in Zukunft auch vermehrt an der Schule gelernt werden sollte. Die Schule hat den Auftrag der Erziehung und Bildung. Heute wird in diesem Zusammenhang auch oft der Begriff Civil Education verwendet, mit dem die Erziehung zum mündigen Bürger gemeint ist. Momentan stellt sich aber noch das Problem, dass derartige Projekte jeweils nur von einzelnen Engagierten Lehrkräften abhängt, die auch nur vereinzelt zu finden sind. Es gibt also noch keine strukturelle Förderung. Schule steht außerdem im Konflikt, dass sie eine Pflichtveranstaltung ist und dass Freiwilliges Engagement eigentlich die Freiwilligkeit voraussetzt.
Was also benötigt wird sind neue Formen der Kooperation mit außerschulischen Partnern. Diese müssen professionelle sowie ehrenamtliche Ressourcen stellen.

Freiwilliges Engagement, vor allem auch Freiwilligendienste wie FSJ, Bundesfreiwilligendienst o.ä. prägen junge Menschen für ihr Leben. Dazu wäre interessant wie diese Qualifikation auch adäquat zertifiziert und entsprechend anerkannt werden können. Betrachtet man z.B. den Deutschen Qualifikationsrahmen, so ist dort bislang keine Anerkennung dieser Qualifikationen zu sehen.

Vor allem auf Jugendliche mit Migrationshintergrund muss individuell eingegangen werden, sie benötigen oft andere Rahmenbedingung als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Es gibt dafür kein Patentrezept.


Donnerstag, Oktober 13, 2011

Chaos Computer Club (CCC)

Der Chaos Computer Club e.V. veröffentlichte am 08.10.2011 seine Analyse des Staatstrojaners. In ehrenamtlicher Arbeit wurde dieser untersucht und ausgiebig auf seine Funktionen hin geprüft. Dabei sind erhebliche Mängel aufgefallen, deren politische Auswirkungen noch nicht vollständig feststehen.
Der Trojaner, der auch zum Einsatz kam, ermöglicht den Behörden Funktionen, die durch das Verfassungsgericht unstrittig untersagt wurden. Des weiteren ermöglicht das Programm sogar dritten einen Zugang auf den infizierten Computer. Diese Möglichkeit ist damit zu vergleichen, als wenn Behörden nach einer Hausdurchsuchung die Haustür offen stehen lassen.
Ohne die ehrenamtlich Tätigen beim Chaos Computer Club wären all die Mängel, die ein, von den Behörden in Kauf genommenes, erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, nicht aufgedeckt worden. So konnten Betroffene auch von weiterem Schaden bewahrt werden, denn die Software würde sogar ermöglichen, dass Dateien auf dem infizierten Rechner abgelegt und auch ausgeführt werden. Der mögliche Umfang des Schadens in diesem Fall ist nicht bezifferbar.
http://www.ccc.de/de/updates/2011/staatstrojaner

Ähnlich wie sich der Naturschutzbund Deutschland e.V. den Schutz von Flüssen, Wäldern und einzeln Tierarten zum Ziel gesetzt hat, setzt sich der CCC für grenzüberschreitende Informationsfreiheit, der Ergründung der Auswirkung von Technologien auf die Gesellschaft ein und fördert das Wissen um diese Entwicklung.
Die gesellschaftlich relevanten Themen und Bereiche, die die öffentliche Fürsorge nicht allein decken kann, übernehmen Ehrenamtliche und Freiwillige.

Sonntag, Oktober 09, 2011

Europäische Kommission will ehrenamtliche Tätigkeit im Ausland fördern

In dieser Woche gibt es eine Neuigkeit im Ehrenamtsblog. Zum ersten Mal übernehemn wir eine Pressemitteilung der Europäischen Kommission unkommentiert. Nicht weil wir so gute Europäer sind, sondern weil wir die Mitteilung informativ und gut finden. Also hier jetzt die Presseerklärung der Europäischen Kommission:

Brüssel, 20. September 2011 – Die Europäische Kommission hat heute dargelegt, wie die ehrenamtliche Tätigkeit in der EU besser anerkannt und gefördert werden könnte. Vor dem Hintergrund des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit schlägt sie in der Mitteilung „Europäische Politik und Freiwilligentätigkeit“ u.a. die Gründung eines europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe und einen Europäischen Qualifikationspass vor. Bezeichnenderweise ist es das erste Mal, dass die Europäische Kommission ein politisches Dokument verabschiedet, das ausschließlich der Freiwilligentätigkeit gewidmet ist.

Wie Viviane Reding, Vizepräsidentin der EU-Kommission und zuständig für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, erläuterte, „sind heute in der EU mehr als 100 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig und tragen so dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen. Mit der Ausrufung des Jahres 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit soll ihr Engagement gewürdigt werden. Außerdem wollen wir damit weitere Menschen anspornen, ihrem guten Beispiel zu folgen, und die Freiwilligen und ihre Organisationen bei ihrer Arbeit unterstützen.“

Hintergrund

Die Freiwilligentätigkeit trägt direkt zu den Schlüsselzielen der EU-Politik wie soziale Integration, Beschäftigung, Bildung, Kompetenzentwicklung und Entwicklung des Bürgersinns bei. Allerdings gibt es keinen klaren Rechtsrahmen für die ehrenamtliche Tätigkeit, und die mit ihrer Ausübung erworbenen Qualifikationen werden oft nicht ausreichend anerkannt. Die Kommission möchte diese Hindernisse für die Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit insbesondere im Ausland überwinden.

In ihrer heute veröffentlichten Mitteilung zeigt die Kommission Wege auf, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten das große mit der Freiwilligentätigkeit verbundene Potenzial besser nutzen können.

Maßnahmen zur Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeit auf der EU-Ebene

Die Kommission wird die Schaffung eines Europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe für 2012 vorschlagen. An einem Rechtsrahmen für die Mitwirkung von europäischen Freiwilligen an EU-Operationen der humanitären Hilfe wird bereits gearbeitet.

Darüber hinaus möchte die Kommission die Anerkennung der mit der Ausübung von Freiwilligentätigkeiten erworbenen Qualifikationen mittels einesEuropäischen Qualifikationspasses verbessern. Damit sollen die grenzübergreifende Anerkennung beruflicher Qualifikationen gewährleistet werden und Einzelpersonen die Möglichkeit erhalten, die bei einer Freiwilligentätigkeit erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen nachzuweisen. Der Europäische Qualifikationspass soll auf den Europass aufbauen und Qualifikationen transparent und auf vergleichbare Weise erfassen.

Es gibt bereits eine Reihe von Förderprogrammen auf der EU-Ebene, mit denen ehrenamtliche Tätigkeiten unterstützt werden. Das bekannteste ist wahrscheinlich der Europäische Freiwilligendienst (im Rahmen des Programms „Jugend in Aktion“), der dieses Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert. Die Kommission möchte auf diesen Erfolgen aufbauen und die Freiwilligentätigkeit auch in anderen Politikbereichen fördern.

Sie listet konkrete Wege auf, wie die Mitgliedstaaten das Potenzial des ehrenamtlichen Engagements besser nutzen können, und plädiert dafür, nationale Förderprogramme auch für Freiwilligentätigkeiten im Ausland zu öffnen.

Für weitere Informationen:

Internetseite des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit:

http://europa.eu/volunteering/

Homepage von Viviane Reding, Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft:

http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/reding/index_en.htm

Pressemeldung zum Vorschlag eines Europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe:

IP/10/1543

Ankündigung der Kommission zur Leitinitiative „Jugend in Bewegung“ und zum Europäischen Qualifikationspass:

IP/10/1124

Link zum Europass:

http://europass.cedefop.europa.eu/

Mittwoch, September 21, 2011

Bundesfreiwilligen Dienst

Der Bundesfreiwilligendienst ersetzt ab dem 1. Juli 2011 den bisherigen Zivildienst für Männer als Pflicht-Dienst im Rahmen der Ersatzwehrpflicht durch einen freiwilligen Dienst. Zugleich soll der Dienst nach Beendigung der Vollzeitschulpflicht ohne weitere Altersbeschränkung Frauen und Männern offenstehen.
Der Paritätische Landesverband Berlin informiert auf der Seite
http://www.paritaet-berlin.de/artikel/artikel.php?artikel=4893
umfassend zum Thema, berichtet über Veränderungen und Neuerungen. Es wird ein kurzer Überblick über die wichtigsten Eckpunkte gegeben.

Wer mehr zum Thema wissen möchte kann sich auf der Seite
http://www.bundesfreiwilligendienst-berlin-brandenburg.de/ kundig machen.
Auf diesen Seiten möchten die Paritätischen Landesverbände Berlin und Brandenburg zu allen Fragen rund um den Bundesfreiwilligendienst informieren und Möglichkeiten vorstellen, sich in seinem Rahmen zu engagieren.
Eine Hotline ermöglicht es gezielte Fragen zu stellen.

Sonntag, September 18, 2011

Special: Wenn Frauen Gutes tun


„An den Problemen unserer Zeit kann man verzweifeln. Oder sich engagieren. Immer mehr Frauen helfen ehrenamtlich. Ihr Engagement macht Mut - und die Welt ein kleines bisschen besser.“
Darüber berichtet die Zeitschrift „Brigitte woman“ immer wieder.
Inzwischen hat sich eine kleine Sammlung aus den Artikeln des Ressort „Ehrenamtlich“ ergeben, diese kann man im Netz gut sortiert in einem Special nachlesen
UND
wenn man daraufhin Lust zur Nachahmung oder auf eigene Erfahrungen verspürt, findet man sofort und auf den Seiten von Brigitte eine Datenbank, mit deren Hilfe die Leserinnen gleich Projekt, Organisationen (geprüfte Initiativen!) finden kann. Gesucht wird in Kategorien: Zeitspende, Sachspende und Geldspende und dann nach Region und Art des Engagements.
Wenn das mal keine tolle Idee mit praktischer Umsetzung ist!

Unter anderem folgender Artikel: „Lebensinn: Anderen helfen“
http://woman.brigitte.de/leben-lieben/ehrenamt/anderen-helfen-1024926/
in der Sammlung mit Datenbank:
http://woman.brigitte.de/leben-lieben/beruf-gesellschaft/sich-engagieren-1030192/

Donnerstag, September 08, 2011

FREIWILLIGENTAG BERLIN


Für sich und andere handeln – Gutes tun!

Ein Tag, viele Menschen, fröhliche Atmosphäre, viele Aktionen und noch mehr Spaß beim Handeln für eine gute Sache: das ist ein Freiwilligentag. Dass dabei alle Beteiligten gewinnen, liegt in der Natur der Sache. Wer gibt, gewinnt.

Die Idee stammt aus den USA. Dort heißen Freiwilligentage „day of caring“, „make a difference day“ oder „servathon“. Allen gemeinsam ist, dass viele Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Projekten an einem bestimmten Tag im Jahr für die gute Sache arbeiten. Und zwar unentgeltlich, freiwillig.

Die Paritätische Akademie und der PARITÄTISCHE LV Berlin e. V. veranstalten in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum Sternenfischer, der Stiftung Gute Tat.de und dem Verband für sozial-kulturelle Arbeit am 23. September 2011 den Berliner Freiwilligentag.

Für Organisationen/Vereine bietet sich an diesem Tag die erweiterte Chance, Freiwillige für eine einmalige Aktion oder auch dauerhaft zu gewinnen.

Hineinschnuppern, aktives Mitmachen und der Spaß am Engagement sollen an diesem Tag für alle Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund stehen.
Mitmach-Aktionen sind zum Beispiel:
– »Ein Kiez räumt auf!«
– »Kräuterspirale pflanzen«
– »Brennholz für den Winter sammeln«
– »Vorlesen im Lesegarten«
– »Bauen einer Lagerfeuerstelle«
– »Den Durchblick erhalten«

Mit der »Danke-Party« am Abend wollen wir mit allen Anwesenden und Engagierten bei Speis’ und Trank, mit dem Kabarett »Lückenbüßer« und der Band »STAND-ARTS« den Tag ausklingen lassen.
Aktionen und weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.paritaet-berlin.de/freiwillig/index.php?thema=0000700005
Hier finden Sie den Flyer zum Berliner Freiwilligentag (1,67 MB):
http://www.paritaet-berlin.de/freiwillig/bf2011_flyer_a4.pdf

Freitag, August 26, 2011

Ohne Wohnung was nun?


Diese Seite hilft Menschen, die ohne Wohnung sind und sich zum Thema informieren möchten.

http://www.ohnewohnung-wasnun.de/

„Willkommen,,,,,, im Online-Verzeichnis der Sozialen Dienste und Einrichtungen der Deutschen Wohnungslosenhilfe. Für Obdachlose und Menschen in Existenznotlagen und Lebensangst mit Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und der Existenzsicherung nach §§ 67ff SGB XII in der Bundesrepublik Deutschland.
Informationen und Hilfen aus erster Hand.“ von Richard Brox

Richard Brox hat auf dieser Seite Informationen für Menschen, die ohne Wohnung sind, zusammengetragen.
Er gibt praktische Tipps, informiert wo man sich in Deutschland (Osten, Westen, Süden, Norden) hinwenden kann, in dem er u.a. Beratungs- und Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose kurz beschreibt.


Richard Brox selbst lebt sein Jahre auf der Strasse und betreut und gepflegt die Seit mit viel Engagement und aktualisiert sie regelmäßig.

Er hat auch eine eigen Seite, zu finden unter http://www.kurpfaelzer-wandersmann.de/

Dort sagt er über sich: „Mit Unterbrechungen bin ich seit 1986 Wohnungslos und ohne festen Wohnsitz. Seit 10 Jahren bezeichne ich mich selbst als ein Berber. Berber sind Menschen die bewusst als Obdachlose ohne festen Wohnsitz "Andersleben" und von Ort zu Ort ziehen. Den Lebensunterhalt verdienen Berber mit Tagelöhner- und Gelegenheitsarbeiten, Betteln, Tages- und Wochenendsätzen.“

Es ist ein…
„Tagebuch vom Leben am Rand. Einblicke in den Abgrund der gesellschaftlich, sozialen Ausgrenzung.“








Donnerstag, August 18, 2011

„MACH ES SELBER“ – Do it Yourself!


Die Financial Times hat vor kurzem eine Serie eröffnet, die seit dem 3.August über unterschiedlichste Formen von Bürgerengagement berichtet.
„Wut war gestern: seit der Staat sich aus immer mehr Aufgaben zurückzieht, nehmen Bürger und Unternehmen ehemals öffentliche Dienstleistungen selbst in die Hand.“ Und berichten abwechslungsreich über verschiedene Beispiele dafür: wie einem öffentlichen Schwimmbad, dass dem Bürgermeister anteilig gehört, einem Kindergarten von Mittelständlern, von privaten „Rangern“ oder einem Verein, der Volksentscheide auf Bundesebene möglich machen will.
Weiterstöbern?:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:mach-es-selber/60086739.html



Montag, August 15, 2011

Steuerfreies Einkommen für Ehrenamtliche Tätigkeiten

Für ehrenamtliche Nebeneinkünfte die mildtätige, gemeinnützige oder kirchliche Organisationen fördern, gibt es einen Steuerfreibetrag nach §3 Nr.26a Einkommenssteuergesetz (EStG) von 500€ jährlich.

Die Übungsleiterpauschale wird im §3 Nr.26 Einkommenssteuergesetz (EStG) geregelt und liegt bei 2100€ jährlich. Von dieser Regelung provitieren können nebenberuflichen Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, Betreuer oder vergleichbare nebenberufliche Tätigkeiten so wie künstlerischen Tätigkeiten und Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen. Übersteigt das Einkommen den Betrag, so muss nur das Einkommen versteuert werden, das über dem Betrag liegt. Dafür können notwendige Ausgaben nur abgezogen werden, soweit diese die 2100€ übersteigen.

Sonntag, August 07, 2011

Der Bundesfreiwilligendienst


In den letzten Wochen hat es viel Kritik am neuen Bundesfreiwilligendienst gegeben. Darum soll es heute hier nicht gehen.
Heute wollen wir darauf schauen, was zu beachten ist, wenn man den Bundesfreiwillligendienst machen will.
Also erst mal:


Wer kann den Dienst machen?

Alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben, können Bundesfreiwilligendienst machen: Junge Menschen nach der Schule, Menschen in mittleren Jahren und Seniorinnen und Senioren. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. Dies gilt auch für Ausländer, sofern sie über eine Aufenthaltserlaubnis verfügen, die ihnen die Aufnahme der Arbeit erlaubt
.

Wie lange dauert der Dienst?

Die Regeldauer sind 12 Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern, maximal möglich sind 24 Monate Dienstdauer. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (mindestens 20 Stunden pro Woche) tätig werden.
Eine Menge an Informationen erhält man auf der Seite der Bundesregierung zum Bundesfreiwilligendienst:


Dort findet man auch eine Platzbörse, die es einem erlaubt bundesweit nach Einsatzstellen in den verschienden Bereichen schnell und übersichtlich zu suchen. Eine Verknüpfung mit Landkarten gibt einem die Möglichkeit die jeweilige Einsatzstelle schnell zu finden.
Unter dem Stichwort "Oft gestellte Fragen" findet man eine ganze Reihe von Informationen. Leider muß gesagt werden, dass dieser Teil der Seite nicht optimal organisiert ist, die wirkliche Fülle an Informationen erhält man erst, wenn man unten auf der Seite auf den kleinen Link
"Bundesfreiwilligendienst von A bis Z" klickt. Zur Erleichterung hier der direkte Link zu diesem Teil der Seite.


Unter dem Stichwort Einsatzfelder gibt es eine kurzen Überlick über die wesentlichen Einsatzfelder des Bundesfreiwilligendienstes. Diese sind:

- der soziale Bereich
- der ökologische Bereich
- der kulturelle Bereich
- der Sport
- die Integrationsarbeit

Hier werden kurze Beispiele für Einsatzorte gegeben. Das geht dann so:
"Lena F. macht ihren Bundesfreiwlligendienst in der Nachmittagsbetreuung einer Gesamtschule"
Auf der Seite wird auch eine Hotline angeboten, allerdings geht aus der Seite nicht klar hervor, wann diese Hotline besetzt ist.
Die Nummer ist

0221 - 36 73 0

So, und dann gibt es noch einen Bereich für Träger und Einsatzstellen. Wer eine Stelle anbieten will, kan sich hier informieren und, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, diese auch direkt in das Protal einstellen.

Sonntag, Juli 31, 2011

Freiwillige Feuerwehr wirbt verstärkt um Mitglieder bei Migranten

http://www.feuerwehr-himmelkron.de/Download/Aktionen/faltblatt_feuerwehren.pdfDer Freiwilligen Feuerwehr schwinden bundesweit die Mitglieder. Zwar ist der Rückgang noch nicht gravierend, doch vielerorts bertägt der Schwund ca. 1% jährlich. Nachdem im Bundesdurchschnitt jeder fünfte Einwohner einen Migrationshintergrund hat, nur ca. 1% der Migranten bei einer Hilfsorganisation herenamtlich tätig ist, im Gegensatz zu 3% bei Deutschen ohne Migrationshintergrund, muss auch die Freiwillige Feuerwehr ihre Mitgliederstruktur überdenken.

Im vierten Beitrag des SWR International Wochenrückblick von 12.07. bis 16.07.2010 unter dem Titel “Ehrenamt - Freiwillige Feuerwehr und DRK in Tübingen werben um Migranten”, stellt der SWR in einem Radiobeitrag eine Untersuchung zu diesem Thema vor.
Die Untersuchung wurde als, im Moment vergriffene, Broschüre mit dem Titel “Meier. Müller. Shahadt - Migranten bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz” veröffentlicht.

Die Bertelsmann Stiftung zeigt in der Studie “Jugend in der Zivilgesellschaft” (2011) auf, dass es gerade bei der Engagementbereitschaft bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht fehlt. Bis zu 54% der Jugendlichen mit Migrationshintergrund würden sich gern mehr engagieren.
http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_33702_33705_2.pdf


Desshalb wird bereits vielerorts nun verstärkt und gezielt um Mitglieder mit Migrationshintergrund geworben.
In Bayern beispielsweise stagniert die Zahl der Mitglieder die letzten fünf Jehre. Deshalb wird der Landesfeuerwehrverband Bayern im September eine große Imagekampagne starten.
http://www.antenne.de/Feuerwehren-wollen-Frauen-und-Migranten-werben__nachrichten_37441_news.html
Eine ähnliche Situation herrscht auch im Wetteraukreis:
http://www.feuerwehrmagazin.de/magazin/nachrichten/news/migranten-sollen-feuerwehren-verstarken-14298

Das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Integration hat eine Studie zum Thema: “EinstellungEinstellungs- und Interessenslagen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zum ehrenamtlichen Engagement in der Jugendfeuerwehr in Niedersachsen”

Und auch in Österreich stellt man sich der Situation und Integriert Migranten ebenfalls zu Kameraden, die Schulter an Schulter bei ihren Einsätzen zu finden sind:
http://derstandard.at/1296696609530/Integration-bei-der-Feuerwehr-Migranten-geben-Wasser-marsch

Donnerstag, Juli 14, 2011

Filmischer Geschichtenreigen über Ehrenamtliche im Einsatz


„Damits weiter geht – Engagement in Berlin“
…hier gibt’s mal nicht die typische „Vorleseomi“ oder den Besuchsdienst im Pflegeheim, sondern eben andere Beispiele für Ehrenamtliche Arbeit. Der 30minütige kurzweilige Film, der jetzt veröffentlicht wurde, heißt „Damit´s weiter geht“, wurde in Berlin gedreht und basiert auf den Erfahrungen mit dem Freiwilligendienst aller Generationen, einem Bundesprojekt, bei dem sich Ehrenamtliche zu ihrem Einsatz verpflichten und im Gegenzug dafür Qualifizierungen kostenlos genießen konnten. Es gab zu Beginn des Projektes nicht nur in Berlin viele Hürden zu überwinden, letzten Endes haben sich dann doch viele Ehrenamtliche dafür gefunden. Jetzt läuft das Projekt Ende des Jahres aus und somit auch die Möglichkeit, es zu nutzen – gerade wo es „angekommen“ ist….
Wer Lust hat, mag mal reinschauen:
http://www.sozialtube.de/movie.cfm?id=55

Dienstag, Juli 05, 2011

wheelmap.org – Rollstuhlgerechte Orte finden

Die Homepage http://wheelmap.org/ zeigt auf einer Online-Weltkarte rollstuhlgerechte Orte an. Mit einem einfachen Ampelsystem kann jeder Lokale, Geschäfte, Kinos usw. in seiner Umgebung eintragen oder bestehende Einträge ändern – ganz ohne Registrierung und Erfassung persönlicher Daten. Die Seite ist eine Initiative von Sozialhelden e.V. und besteht seit September 2010: „Schon nach einem halben Jahr haben Freiwillige über 40.000 Orte eingetragen, täglich kommen 100 neue Orte dazu.“ (Pressetext auf wheelmap.org)
Weiterhin heißt es: „Mit Hilfe dieser Ampel können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen entsprechende Orte in ihrer Umgebung und sogar weltweit finden. Da auch Orte verzeichnet werden, die nicht rollstuhlgerecht sind, werden Besitzer von Café oder anderen öffentlichen Orten auf das Problem aufmerksam gemacht und dazu angeregt über Rollstuhlgerechtigkeit in ihren Räumen nachzudenken. (…) Wheelmap.org ist ein Projekt der Sozialhelden – einer Gruppe von engagierten jungen Menschen, die seit 2004 gemeinsam kreative Projekte entwickeln, um auf soziale Probleme aufmerksam zu machen und sie im besten Fall zu beseitigen.“

Besonders schön für den Einstieg in das Portal ist die automatische Erkennung des PC-Standorts, das heißt in Berlin öffnet sich eine andere Start-Karte als in Hamburg oder Paris. Die Seite macht Lust darauf, selbst nach Orten zu suchen und so soll es nach Auffassung der Sozialhelden auch sein. Für weitere Informationen: http://wheelmap.org/ und http://sozialhelden.de/

Mittwoch, Juni 29, 2011

Systematische Ehreamtsarbeit - eine Buchvorstellung

Systematische Ehrenamtsarbeit Eine Praxishilfe für Kirche und Diakonie (Herausgegeben von Karen Sommer-Loeffen, Diakonie RWL)

Ehrenamtlich Mitarbeitende sind längst nicht mehr nur Helferinnen und Helfer der hauptberuflich Mitarbeitenden in Kirche und Diakonie, sondern prägen auch das Leben kirchlicher Gemeinden. Dabei spielen neue gesellschaftliche Bedingungen, neue Biografien, neue Motive eine Rolle und erfordern – will man Ehrenamtliche gewinnen – eine systematische Ehrenamtsarbeit. Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe initiierte 2006 ein Modellprojekt: Die Kirchengemeinde Essen-Schonnebeck wollte ihre Ehrenamtsarbeit neu ausrichten. Die Evangelische Fachhochschule RWL in Bochum begleitete sie dabei ein Jahr lang wissenschaftlich. Das Ziel: eine systematische Ehrenamtsarbeit zu etablieren. Die Erfahrungen der Gemeinde, Orientierungen und Analysen, Beiträge zu rechtlichen Fragen, ein fundierter Leitfaden und mehr sind Inhalte dieses Buches das eine Praxishilfe ist. Hier die detaillierte Beschreibung: „Die Gemeinde gab ihrer Ehrenamtsarbeit eine neue organisatorische Struktur und richtete ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten ihrer engagierten Gemeindemitglieder.
Die Ideen und Initiativen der Ehrenamtlichen aufzugreifen und sie wertzuschätzen, das sollten die neuen Strukturen ermöglichen. Wichtige Erfahrungen und Ergebnisse dieses Prozesses der Neuorientierung sind in diesem vorliegenden Buch zusammengetragen.

Freiwilliges Engagement hat sich grundlegend gewandelt. Die Motive ehrenamtlichen
Engagements haben sich genauso verändert, wie die gesellschaftlichen Bedingungen unter denen es stattfindet. Ersetzt es den Sozialstaat? Ersetzt es Dienste der großen Dienstleister in der Wohlfahrt? Wo kann sich ehrenamtliche Arbeit als selbstständiger Versuch, die »Gesellschaft im Kleinen zu verändern«, erweisen? Solche Fragen und die Aufforderung, eigene Antworten im Tun zu geben, sind der zweite Schwerpunkt dieses Buches:

Volker König denkt über städtische Umbrüche nach und die neuen Möglichkeiten, die sich daraus für eine vernetzte Ehrenamtsarbeit ergeben. Cornelia Coenen- Marx beschreibt die neuen gesellschaftlichen Bedingungen unter denen ehrenamtliche Arbeit stattfindet und zeigt auf, wie Kirche und Diakonie sich zur Gesellschaft, zu den Menschen hin öffnen können. Christian Carls und Claudia Hartmann sprechen über Freiheit und soziale Bindung, wie sie von älteren Menschen in der Ehrenamtsarbeit gesucht werden. Das Buch versucht, auch auf sehr praxisbezogenen Fragen Antworten zu geben: Ein Leitfaden zur systematischen Ehrenamtsarbeit, ein Überblick zur juristischen Einordnung des Ehrenamts, steuer- und versicherungsrechtliche Hinweise und für die tägliche Arbeit geeignete Werkzeuge werden angeboten. Auch in dieser Hinsicht also eine Praxishilfe …“

http://www.zentrum.evangelische-seniorenarbeit.de/Praxishilfe.Ehrenamtsarbeit.html
Inhaltsverzeichnis.pdf
Das Buch kann beim Medienverband der Evangelischen Kirche im Rheinland gGmbH bestellt werden

Donnerstag, Juni 23, 2011

Belastung an Schule & Uni kontra Engagement?

Eine Sonderauswertung des 3. Freiwilligensurveys des BMFSFJ untersuchte vertieft das Engagement von Jugendlichen, da aus dem Hauptbericht bereits hervorging, dass ein leichter Rückgang des Engagements bei Jugendlichen insgesamt zu verzeichnen ist (siehe auch unseren Blog vom 3.12.2010).
Die Jugendforscherin Sibylle Picot hat diese Studie kürzlich in Kooperation mit TNS Infratest im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt.
Im Untersuchungszeitraum 1999-2009 nahm hingegen das Engagement älterer Menschen deutlich zu.
Als Ursache für den Rückgang werden bei Schülern die Verkürzung der Gymnasialzeiten sowie bei Studenten die Umstellung auf Bachelor und Master-Studiengänge gesehen. Bei beiden gibt es offensichtlich eine stärkere Verdichtung von Leistungsanforderungen. Ebenso ist die Zahl von engagierten Jugendlichen mit Migrationshintergrund noch deutlich geringer als bei der vergleichbaren Gruppe deutscher Jugendlicher.
Bemerkenswert ist jedoch, dass die Bereitschaft aller Gruppen Jugendlicher zu ehrenamtlichem Engagement grundsätzlich deutlich gestiegen ist.
Offenbar gibt es erheblichen Steuerungsbedarf, um dieser Bereitschaft die notwendigen Rahmenbedingungen zu geben.

Hauptmeldung auf der Homepgae der Bertelsmann-Stiftung inkl. der Downloads


Beitrag auf jugendforschung.de

Beitrag auf consilia::blog

Freitag, Juni 17, 2011

Schülerpaten für Berlin

Wir haben an dieser Stelle immer wieder einmal über Patenprojekte berichtet. Heute soll eine nicht ganz alltägliche Initiative Erwähnung finden: Ein Patenprojekt für Kinder aus arabischen Familien. So weit, so gut – das Besondere: Die Paten sind junge Stipendiatinnen und Stipendiaten und haben dieses Projekt aus ihren Reihen heraus ins Leben gerufen. Vor über zwei Jahren nahmen eine Handvoll Student/innen, gefördert von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw), Kontakt zu einem arabischen Frauenladen in Berlin-Schöneberg auf, weil sie sich im Rahmen ihrer Stiftungsförderung sozial engagieren wollten, und zwar speziell für Menschen mit Migrationshintergrund. Der Frauenladen Al Nadi in Trägerschaft des Nachbarschaftsheims Schöneberg e.V. hatte bereits Erfahrungen in der Vermittlung ehrenamtlicher Nachhilfe / Hausaufgabenhilfe in arabische Familien und somit war der Grundstein für die Zusammenarbeit gelegt…

Nach über zwei Jahren lassen sich die Ergebnisse sehen: die Stipendiat/innen haben den Verein Schülerpaten Berlin e.V. gegründet und organisieren einen großen Teil der „Vorarbeit“ (Erstinformation und Datenerfassung der potentiellen Paten) selbst, ebenso wie regelmäßige Schulungen oder Informationsabende für die aktiven Paten. Außerdem ist es gelungen, den „Staffelstab“ innerhalb der Studierenden weiterzureichen: Die ursprünglichen Initiatoren sind zum Teil längst keine Stipendiaten mehr, haben aber ein tragfähiges Netzwerk aufgebaut und engagierte Nachfolger/innen gefunden.

Für alle, deren Neugier jetzt geweckt ist: Weitere Informationen sind zu finden auf der Seite des Vereins unter
http://www.schuelerpaten-berlin.de/main/start/Start.
Man erhält einen guten und klar strukturierten Überblick über das Projekt, die Anforderungen an Ehrenamtliche (nicht nur Stipendiat/innen können sich engagieren, sondern jede und jeder!), die Termine für Info-Veranstaltungen und Vieles mehr. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die persönlichen Eindrücke und Erfahrungsberichte der Schülerpaten, abrufbar unter der Rubrik Erfolgsgeschichten – ein Blick bzw. Klick lohnt sich!

Informationen zum Angebot von Al Nadi sind abrufbar unter:
http://www.nbhs.de/Al-Nadi.2529.0.html

Donnerstag, Juni 09, 2011

“Marktplatz Ehrenamt” in Neckarsulm

In Neckarsulm findet nun seit April 2011 jeden Samstag ein “Marktplatz Ehrenamt” im Kern der Stadt statt. So wollen die Neckarsulmer auch Menschen ansprechen, die sich nicht gleich in festen Verbands- und Vereinsstrukturen wieder finden wollen, sondern einen einfachen Zugang zu ehrenamtlichen Tätigkeiten wünschen. Anderenorts finden in regelmäßigen Abständen größere Ehrenamtsbörsen statt, zu der zahlreiche Aussteller ihre ehrenamtlichen Einsatz- und Tätigkeitsfelder präsentieren. Doch die Neckarsulmer hingegen setzen scheinbar viel daran eine einen fortwährend präsenten Marktplatz anzubieten, um so das ehrenamtliche Engagement möglichst niederschwellig stärken.

Montag, Juni 06, 2011

Wer macht eigentlich Bundesfreiwilligendienst ab Juli?

Zum 1.Juli 2011 wird es ernst, das Ende des Zivildienstes wie wir ihn kennen steht unmittelbar bevor. Dazu gibt es verschiedene Berichte, ein Notstand wird vorausgesagt.

Die Frankfurter Rundschau berichtet zum Beispiel:
„Laut Zeitung hat das Bundesfamilienministerium keinen Überblick über die tatsächliche Lage. „Es liegen uns mehrere Hundert Vertragsabschlüsse vor“, zitiert das Portal den Familien-Staatssekretär Josef Hecken (CDU). Exakte Zahlen könne er nicht nennen, weil, so Hecken, „die Verträge mit den jeweiligen Einsatzstellen geschlossen werden und wir die Meldungen nicht täglich sammeln.“ Regionalbetreuer würden die Schulen „abklappern, um Freiwillige zu werben.“ Er sei aber „sehr optimistisch, dass wir es schaffen, große Einbrüche in der zweiten Jahreshälfte zu verhindern.“
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, forderte noch vor den Sommerferien eine Werbeoffensive für den Bundesfreiwilligendienst in allen Schulen. „Bundesfamilienministerium und die Kultusministerien der Länder müssen umgehend an einen Tisch“, sagte er.
Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren-Union (SU), sieht angesichts der „sich zuspitzenden Situation Anlass zur Sorge“. Der Chef der mit 57.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung: „Ich appelliere an die Zivildienstleistenden: Wer immer kann, sollte zur Überbrückung von Engpässen verlängern und sich zum Bundesfreiwilligendienst melden.““

Nachlese?
Bild berichtet:
http://www.bild.de/politik/inland/zivildienstgesetz/pflegenotstand-zivis-muessen-bleiben-18232766.bild.html
Frankfurter Rundschau berichtet
http://www.fr-online.de/politik/freiwillige-dringend-gesucht/-/1472596/8527486/-/index.html
den aktuellen Stand benennt der Paritätische Gesamtverband in einem Papier sehr übersichtlich hier:
http://www.paritaetischer.de/landesverband/downloads/Freiwilligendienste_Niedersachsen1.pdf
na denn schauen wir mal, wie das weitergeht!!

Donnerstag, Mai 26, 2011

Gute Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt?

Ausgelöst durch die Veranstaltung mit dem Titel „Machen oder Machen lassen“ im April in Berlin, gibt es die Möglichkeit an dieser wichtigen und grundlegenden Diskussion zu beteiligen.
Es geht um die gegenseitige Fachlichkeit von Haupt- und Ehrenamt.
Auf den Seiten von Engagiert in Deutschland (www.engagiert-in-deutschland.de)
findet man unter der Kategorie: Engagement fördern (gleich oben in der Leiste links)
Den Themenraum:
„Ehrenamt/Hauptamt - gegenseitige Fachlichkeit“
Ab sofort können Sie sich an den Diskussionsforen zu folgenden 3 Fragen beteiligen:
1. Organisationsentwicklung für das Zusammenspiel von Ehrenamt und Hauptamt

Ehrenamtliches Engagement kann nur dann hauptamtliche Arbeit ergänzen, wenn die Struktur der Organisation darauf vorbereitet ist.
Frage:
Welche Organisationsstrukturen können helfen, die gemeinsame Arbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen so zu gestalten, dass beide Hand-in-Hand arbeiten?
2. Kompetenz und Fachlichkeit in Ehrenamt und Hauptamt
Ehrenamtliches Engagement schließt keineswegs aus, dass auch hier qualitätsvolle Arbeit geleistet wird.
Frage:
Wie können die Kompetenzen der Ehrenamtlichen sinnvoll in die hauptamtlichen Arbeitsstrukturen einfließen, damit eine gemeinsame Arbeitsgrundlage gefunden wird?
3. Rollenkonflikte zwischen Ehrenamt und Hauptamt?
Wie viel Ehrenamt ist möglich – wie viel Hauptamt nötig?
Frage:
Wie kann eine praktikable Arbeitsteilung zwischen Haupt- und Ehrenamt aussehen, die Rollenkonflikte vermeidet?
Mitlesen? Kann jeder.
Mitdiskutieren? Dann heisst es, sich zu registrieren, den Themenraum „Ehrenamt/Hauptamt“ aus der horizontalen Navigation auszuwählen und dort auf den Button „beitreten“ rechts oben zu drücken. Dann kann losdiskutiert werden.

Hier ist der allgemeinen Link zur Registrierung:

http://www.engagiert-in-deutschland.de/toro/resource/html?locale=de#!registration..6

Wir sind schon dabei uns wünschen ebenfalls gute Argumente!

Donnerstag, Mai 19, 2011

Engagement auf die Schnelle



Nach Herstellerangaben befinden sich mehr als 70 Millionen alte oder defekte Handys in deutschen Haushalten, Tendenz steigend. Diese Geräte enthalten wertvolle Rohstoffe. Wenn sie im Hausmüll landen, gefährden sie die Umwelt durch Schadstoffe.

Alle die es möchten können hier schnell und gezielt aktiv werden.

Der NABU und die E-Plus-Gruppe wollen künftig beim Thema Umweltschutz zusammenarbeiten.

Ziel der Kampagne „Alte Handys für die Havel“ ist es, mehr Elektrogeräte dem Recycling zuzuführen, und möglichst viele Menschen dafür zu sensibilisieren, dass die Verwertung von Elektroschrott notwendig für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist.

Mehr dazu finden Sie unter:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/handy/

Für jedes abgegebene Alt-Handy erhält der NABU bis zu drei Euro von der E-Plus-Gruppe. Das Geld fließt in das Naturschutzgroßprojekt Untere Havel.
Die Untere Havelniederung ist das größte und bedeutsamste Feuchtgebiet im Binnenland des westlichen Mitteleuropas. Mehr als 1.100 stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kommen in der Unteren Havelniederung vor. Der NABU will den Fluss in den kommenden zwölf Jahren wieder naturnah gestalten und in der Region Naturparadiese schaffen.

Wenn Sie wissen wollen ob in Ihrer Nähe eine Sammelstellen ist, schauen Sie hier nach:
http://www.nabu.de/themen/mehrwegundreycling/handy-kampagne/mitmachen/http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/handy/

Sonntag, Mai 15, 2011

Muslimisches Seelsorge Telefon

Das Muslimische Seelsorgetelefon gewinnt, den diesjährigen extra ASPIRIN Sozialpreis, durch ein Onlinevoting. Im Gegensatz zu den anderen Preisen entschied hier nicht die Jury sondern nur das Online Publikum.
Die zur Zeit 55 Ehrenamtlichen, meist junge, aufgeschlossene Menschen, leisten nach einer 150h langen Ausbildung, die gemeinsam mit Telefonseelsorgern der Caritas sowie Diakonie durchgeführt wird, eine tägliche Präsenz und sind für alle Sorgen und Nöte der Anrufer offen. Die muslimischen Seelsorger stehen dabei sowohl in deutscher wie in türkischer Sprache, aber auch in vielen anderen Sprachen, zur Verfügung.
Wie wichtig eine solche Initiative in einem multikulturellen Land wie Deutschland ist, würdigte das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) mit dem Preis “Aktiv für Demokratie und Toleranz 2009” ebenfalls.

Dienstag, Mai 03, 2011

Wählt jetzt eure/-n „Engagierte/-n des Jahres“ bei der Wahl zu Deutschen Engagementpreis 2011!

Die meisten ehrenamtlich tätigen kennen diese eine Person in ihrem Umfeld, mit der alles steht und fällt. Der- oder Diejenige, die immer als erstes kommt und als letztes geht, die sich seit Jahren für die Sache engagiert und außergewöhnlich viel Zeit, Schweiß und Tränen in die ehrenamtliche Tätigkeit investiert. Jetzt ist es wieder Zeit, diese Personen für ihr Engagement zu würdigen, und einfach mal DANKE! zu sagen. Ab jetzt kann man online wieder Vorschläge eingereichen für die Wahl zum Deutschen Engagementpreis 2011. Der Deutsche Engagementpreis wurde erstmals 2009 im Rahmen der Kampagne „Geben gibt.“ ausgelobt. Sie entstand aus einer Initiative zahlreicher gemeinnütziger Verbände und Organisationen, die sich im Jahr 2009 zum „Bündnis für Engagement“ zusammengeschlossen haben. Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Generation 60+. Die Preisträger werden Anfang Dezember in Berlin geehrt. Der Sieger des Publikumspreises bekommt 10.000 Euro für die Verwendung in einem konkreten Projekt.

Wer also jemanden nominieren möchte (egal ob Einzelperson, Institution, Unternehmen, Organisation oder Stiftung), kann dies auf der Website des Engagementpreises online und ohne viel Aufwand machen. Dort bekommt man auch noch weitere Informationen rund um den Deutschen Engagementpreis. Der Link dafür lautet:
http://www.deutscher-engagementpreis.de


Donnerstag, April 21, 2011

Albergue de Peregrinos „Casa Paderborn” in Pamplona


von

Stephan F. Wagner

Auf dem Jakobsweg, dem "Camino" gehen Spiritualität und der Wunsch der Gemeinschaft zu dienen eine besondere Gemeinschaft ein, die lebendiges miteinander und Fürsorge füreinander spürbar werden lässt. Dies erfahre ich zur Zeit täglich.
Über Ostern bin ich auf dem Jakobsweg unterwegs, am 17.04. ging es in St. Jean Pier de Port in Frankreich los. Nach dem beschwerlichen, aber wunderbaren Weg der Route Napoleon über die Pyrenäen läuft man geruhsam auf Pamplona zu. Entlang des Wegs gibt es überall Pilgerherbergen, in denen sogenannte "Hospitaleras und Hospitaleros" ehrenamtlich die Pilger betreuen. Ein ganz besonderer Ort der Gastlichkeit ist die Albergue de Peregrinos „Casa Paderborn” in Pamplona.
Am 1. April 2006 wurde sie als „Casa Paderborn” in der Playa de Capar roso 6, ganz nahe der Magdalenenbrücke eröffnet. Über diese Brücke sind Pilger seit Jahrhunderten gegangen. Dort liegt sie, idyllisch und ruhig in einem Park am Ufer des Flusses Arga nur ca. 900 m weit von der Altstadt mit der Kathedrale entfernt.
Da die Stadt Paderborn Partner der Stadt Pamplona ist, ergab es sich wie von selbst, das der Freundeskreis der Jakubuspilger Paderborn "seine Herberge" in Pamplomna angesiedelt hat. In jedem Jahr nutzen mehrere tausend Pilger diesen Ort des Ausruhens und Luftholens. In den letzten Jahren haben hier mehr als 5000 Pilger pro Jahr Rast gemacht. Mitglieder der Jakobusgesellschaft betreuen diese Herberge ehrenamtlich und wollen den Pilgern eine Oase der Ruhe und Erholung auf dem Camino bieten. Dies gelingt ihnen auf hervorragende Art und Weise.




Bon Camino

Dienstag, April 19, 2011

Ein Zeichen setzten

Ehrenamt braucht unsere Anerkennung

Unter dem Motto "Gemeinsam geht's - Menschen helfen Menschen" würdigte die Kanzlerin die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit für die Gesellschaft.
Am 7.04. hat Angela Merkel 200 Freiwillige im Bundeskanzleramt empfangen, in einem Podcast spricht Sie über Ehrenamtliche Engangement: „Ich möchte mit meiner Einladung ganz bewusst ein Zeichen setzen", sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Empfang am Dienstag im Bundeskanzleramt. "Was die vielen Ehrenamtlichen, auch die vielen jungen Menschen unter ihnen da für das Gemeinwohl leisten, ist bewundernswert und gehört zu den ganz starken Seiten unserer Gesellschaft".

Es sei wichtig, dass diejenigen Anerkennung erführen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zum lebenswerten Leben in unserer Gesellschaft beitrügen, so Merkel im Video-Podcast.

Den Podcast finden Sie unter: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Podcast/2011/2011-04-02-Video-Podcast/2011-04-02-video-podcast.html

Samstag, April 09, 2011

Sei Berlin! Sei ehrenamtlich! Sei international!

Erzähl Deine Geschichte in der Aktion „be Berlinternational“

Schon im letzten Jahr gab es zum ehrenamtlichen Engagement in Berlin eine großflächige Hauptstadtkampagne – im wahrsten Sinne des Wortes. An der Siegessäule wurden bei der Aktion „Berlin, Dein Gesicht“ 204 engagierte Berlinerinnen und Berliner überlebensgroß portraitiert.

Jetzt können engagierte Geschichten erzählt werden! Berliner sind multikulti. Sie kommen aus vielen verschiedenen Orten und tun viel an verschiedenen Orten. Projekte, Initiativen, Straßenfeste, nicht zuletzt der „Karneval der Kulturen“ werden von engagierten Menschen mitgestaltet und organisiert. Wer seine eigene Engagement-Geschichte erzählen möchte oder über jemand anderen berichten möchte, hat noch bis zum 11.April Gelegenheit dazu. Auf der Seite http://www.sei.berlin.de/kampagne/beberlinternational/ kann man sich kurz und schmerzlos eintragen und loserzählen. Wer kann mitmachen? - alle Berlinerinnen und Berliner, die sich in irgendeiner Form für das interkulturelle Leben in der Stadt engagieren. Das ist nicht unbedingt neu. Das Thema Integration steht ja derzeit auf „vielen Fahnen“.

Eine Jury entscheidet Ende April darüber, welche Geschichte auf der Kampagnenwebseite veröffentlicht wird. Ende Mai 2011 gibt es dann an der verhüllten Staatsoper unter den Linden zwei große Plakate mit den Schreibern der schönsten Geschichten. Und Berlin wäre nicht Berlin, wenn das Ganze nicht mit einem großen Fest, zu dem alle Finalisten eingeladen werden, gefeiert werden würde. Also ran ans Geschichten-Erzählen vor dem Wochenendfrühlingsspaziergang oder einfach ein bisschen schmökern in den Engagement-Geschichten anderer. Viel Freude dabei!

Freitag, April 01, 2011

Engagement für Japan – Engagement gegen Atomkraft

Seit drei Wochen bestimmen die Bilder aus Japan die hiesigen Nachrichten. Anteilnahme gibt es und den Wunsch zu helfen, ebenso aber auch die Frage nach der Zukunft der Atomenergie im eigenen Land.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat auf seiner Internetseite eine Liste vertrauenswürdiger Spendenorganisationen veröffentlicht und gibt Hinweise zu Spenden in Katastrophenfällen. Wer den Betroffenen vor Ort helfen will und unsicher ist, über welche Organisation er/sie das am besten tut, kann hier weitere Informationen erhalten:
http://www.dzi.de/downloads/DZI-Spenden-Info-Erdbeben-und-Tsunami-Japan-5.pdf

Wer sich in Deutschland für den Ausstieg aus der Atomenergie engagieren möchte, wird im Netz ebenfalls fündig: das Portal „www.campact.de - Demokratie in Aktion“ bietet die Möglichkeit eines Online-Appells und liefert Informationen zu weiteren Aktionen (z.B. Landwirtschaftspolitik, Klimaschutz). Nähere Informationen unter: http://www.campact.de/campact/home


Freitag, März 25, 2011

Ausgezeichnet! "Dein Blut, Dein Schweiß, Deine Tränen für Berlin".


Unter diesem Motto warb die B.Z. auf Hunderten Plakaten in der ganzen Stadt für die Aktion "Berliner Helden". Das Ziel: Werbung fürs Ehrenamt machen und noch mehr Menschen für soziales Engagement begeistern. Schöner Nebeneffekt: die Kampagne, entworfen von der Agentur Scholz & Friends, gewann jetzt in München den "iF communication design award". Seit 2004 werden damit jährlich besonders herausragende Formen des Kommunikationsdesigns ausgezeichnet.
Werbung für Ehrenamt kann also auch schön sein….
Hier sind die Plakate zu sehen:
http://www.dnv-online.net/medien/detail.php?rubric=Medien&nr=42008#42008
was ist das für ein Preis?
http://www.ifdesign.de/landing_iFawards_d

Sonntag, März 20, 2011

Phänomen “GuttenPlag”

Viele haben ehrenamtlich bei der Aufdeckung der Plagiate von zu Guttenberg über das Wiki GuttenPlag mitgewirkt. Dabei wurde die Doktorarbeit innerhalb von Rekordzeit erstaunlich präzise untersucht. Eine herkömliche Gruppe von Experten wäre vermutlich nicht in der Lage gewesen, innerhalb dieser kurzen Zeit, und überhaupt diese Menge an Plagiaten aufzudecken. Dieses Phänomen lässt sich mit der Theorie der Schwarmintelligenz erklären, welche davon ausgeht, dass sich in Gruppen Intelligenz miteinander koppeln lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=vEXEf0izSsc

Außerdem möglich war diese Aktion durch die dastisch gesunkenen Kosten für Gruppenzusammenarbeit im Netz. Überschüssige Geistesenergie der Menschen wird gebündelt, um so gesellschaftliche Leistung zu erbringen, die im 20. Jahrhundert unvorstellbar gewesen wären.
http://carta.info/38395/guttenplag-cognitive-surplus-bei-der-arbeit/

Nach den selben Prinzipien funktioniert auch das 2001 gegründete Online-Lexikon Wikipedia.

Donnerstag, März 10, 2011

Engagement von sozial Benachteiligten – Nicht vorhanden oder nicht erkannt?

Statistische Erhebungen zur Verteilung von bürgerschaftlichem Engagement in der Gesellschaft zeichnen gemein hin ein ähnliches Bild: Je höher der Bildungsgrad und das Einkommen einer Person ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich engagiert. Aber was ist mit den Personen am Rande unserer Gesellschaft? Sind diese wirklich so unterdurchschnittlich häufig engagiert? Muss man sich Engagement „leisten können“? Oder sind vielleicht einfach die Werkzeuge, mit denen die Engagementquote ermittelt werden soll nicht filigran genug um der speziellen Situation dieser Menschen gerecht zu werden? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich eine Forschungsgruppe des Göttinger Instituts für Demokratieforschung auseinandergesetzt. Dabei wurden in drei deutschen Städten (Göttingen, Kassel und Leipzig) Personen interviewt und so genannte Fokusgruppen (also moderierte Diskussionen) durchgeführt. Das Ergebnis ist interessant: Sozial Benachteiligte (analog zu Ober- und Mittelschicht „Unterschicht“ genannt) haben eine gar nicht so geringe Engagementquote wie gemeinhin angenommen. Auch hier gibt es zivilgesellschaftliches Engagement. Nur anders.
Eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse, die demnächst im Transcript Verlag als Buch veröffentlicht werden, finden Sie auf dem institutseigenen Blog:

http://www.demokratie-goettingen.de/blog/und-sie-engagiert-sich-doch/

Montag, März 07, 2011

Helf ich dir, helf ich mir


Spenden und Marketing
Peter Lau schreibt schreibt über Fundraising-Profis und die neue Business-Mentalität beim Spenden in seinem Artikel "Helf ich dir, helf ich mir" in der aktuellen Ausgabe von brand eins (13. Jahrgang Heft 02 Februar 2011). "Dass für die Spenden Marketing gemacht wird, schadet niemandem, beschmutzt nicht die Hilfe und auch nicht den Spender", so Lau. "Es beschmutzt allein ein naives Bild von selbstloser Hilfe, das vor allem eines ist: falsch." Notwendig sei professionelles Fundraising wegen der zunehmenden Konkurrenz auf dem Spendenmarkt und wegen des anstehenden Generationswechsels von älteren zu jungen Spendern. Kleinere Organisationen seien dabei klar im Vorteil: "Die wichtigste Währung im Umgang mit Hilfe sind Gefühle - und von denen haben die Kleinen einfach mehr", so Lau.
Lust nachzulesen? Hier nachsehen:
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/marketingevent/artikel/helf-ich-dir-helf-ich-mir.html

Freitag, Februar 25, 2011

Ehrenamt im Norden

Unter diesem attraktiven Namen gib es seit 2008 eine Seite auf der unter der URL:

http://www.ehrenamt-im-norden.de/

über Ehrenamtsmessen und Ehrenamtsforen in Norddeutschland informiert wird.








Auf einer Karte Norddeutschlands, auf der die vier an der Seite beteiligten Länder; Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu sehen sind, sind mit roten Punkten, die mit Hyperlinks unterlegt sind, die Städte markiert, in denen Ehrenamtsmessen oder Ehrenamtsforen staatfinden. Klickt man auf einen dieser Punkte, zum Beispiel auf den von Oststeinbek bei Hamburg, so öffnet sich eine Seite, auf der man nun erfährt, das im dortigen Forum Ehrenamt am 02.03.2011 eine Veranstaltung zum Thema Fundraising stattfindet.

Die Informationen werden im Vierteljahresrhythmus eingestellt, und man kann sich schnell einen Überblick über alle Veranstaltungen im Norddeutschen Raum verschaffen, insbesondere wenn man auf die Seite „Veranstaltungen im Überblick" klickt, auf der alle Veranstaltungen im zeitlichen Verlauf aufgelistet sind, und von dort dann wieder direkt zugänglich sind.

Diese einfach und übersichtlich gestaltet Seite wird möglich, weil hier im Norddeutschen Raum etwas Ungewöhnliches gelungen ist. Länder- und Verbandsübergreifend kooperieren hier vier Organisationen miteinander und ermöglichen dadurch diese regionale Übersicht.

Diese Helden der Zusammenarbeit, etwas, was man gerade bei dem im Sozialbereich immer wieder einreißenden Miniseparatismus, nicht hoch genug loben kann, sind:

Freiwilligenagentur Bremen






Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg e.V./AKTIVOLI-Netzwerk Hamburg







Deutsche Rote Kreuz, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.






EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein





Herzlichen Glückwunsch!