Mittwoch, Dezember 24, 2008

Barak Obama über Community Organizing - das Weihnachtsgeschenk des Ehrenamtsblogs

Weihnachten ist eine Zeit, in der soziale Hilfe und das zugewandsein zu anderen Menschen im Vordergrund steht. Kern der Weihnachtsgeschichte ist Not und soziale Kälte, Maria und Josef finden trotz der offensichtlich hoch schwangeren Maria keine Unterkunft, und erfahren dann aber Anbetung/Zuwendung nach der Geburt des Kindes, durch die Hirten auf dem Felde, später die heiligen drei Könige, dazu gehören auch Gaben und Geschenke, heute würde man vielleicht Hilfeleistungen sagen. Wesentliche Handlungselemente sozialer Arbeit und ehrenamtlicher Tätigkeit sind also Teil der Weihnachtsgeschichte. Hier zeigt sich, das soziale Arbeit, in seiner doppelten Form, als ehrenamtliche Tätigkeit und hauptamtliche Berufstätigtkeit, an wichtigen Stellen mit unserem Verständnis von Leben und Kultur verknüpft sind. 

Diese Verknüpfung zeigt sich oft unauffällig, weniger spektakulär, als in der Weihnachtsgeschichte, in den vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die Menschen in unserem Land und überall auf der Welt täglich und wöchentlich ohne viel aufhebens leisten. Manchmal jedoch gibt es Ereignisse, die weit über den Moment hinaus leuchten, und den Blick auf das Ganze unseres gesellschaftlichen Zusammenhangs möglich machen. Solch ein Ereignis stellt die Wahl Barak Obamas zum 44. Präsidenten der USA dar. Mit ihm ist nicht nur ein Vertreter der schwarzen Bevölkerungsgruppe der Vereinigten Staaten zum ersten Mal in der Geschichte zum Präsidenten gewählt worden, mit ihm zieht auch jemand ins weiße Haus ein, der in seinem Leben praktische Sozialarbeit geleistet hat. Von 1985 - 1988 war er als "Community Organizer" in Chicago tätig. Aus dieser Zeit stammt der Text, den wir hier als "Weihnachtsgeschenk" des Ehrenamtsblogs mit freundlicher Hilfe des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit, zum downloden in englischer und deutscher Sprache zur Verfügung stellen. 


(Der Link führt zum Downloadcenter der Paritäischen Akademie, hier bitte auf "Download des PDF-Dokuments" klicken, dann kommt der Text)

"Why Organize? Problems and Promises in the Inner City"

tittelte Barak Obama damals. Der Text soll hier nicht groß vorgestellt werden, jeder kann sich das vorliegende Dokument selbst ansehen, und seine eigene Meinung bilden. Auf drei Aspekte sei aber kurz hingewiesen:

1. In dem Text wird ein Verständnis sozialer Arbeit deutlich, in der die Wichtigkeit von Menschen, die Verantwortung übernehmen und "anführen", Netzwerke bauen, sich ihrer eigenen Macht bewußt werden und diese auch einsetzten, betont wird.

2. Den Text durchzieht ein klares Verständnis, das sich hauptamtliche und ehrenamtliche Arbeit gegenseitig Bedürfen. Dabei wird keine der beiden  Formen der anderen untergeordnet.

3. Der Text betont die große Möglichkeit, die Sozialarbeiter haben, in ihrer Arbeit von den Menschen zu lernen, für die sie Hilfe organisieren und mit denen sie arbeiten.

Ein Sozialarbeiter im weißen Haus! A Dream comes true ! Damit wird aufgezeigt, was soziale Arbeit alles erreichen kann, wenn Sie will. Das gibt auch für Deutschland Hoffnung. Muß ja nicht gleich das Bundeskanzleramt sein, aber wir können als ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeiter des Sozialen viel erreichen.

YES, WE CAN!

 

Freitag, Dezember 19, 2008

Hilfsorganisationen beschließen Transparenzkodex

Gut zu wissen:

Von großen Hilfsorganisationen wurde gerade ein Verhaltenskodex beschlossen, der bis zum Jahr 2010 getestet werden soll und die Organisationen selbstverpflichtend zu mehr Transparenz auffordert und ermutigt, nach dem Motto „Vertrauen ist das Rückgrat jeder Spenden sammelnden Organisation“.

Die Welthungerhilfe und die Kindernothilfe haben den neuen Transparenz-Verhaltenskodex des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) begrüßt. Die beiden Hilfsorganisationen hatten im April gemeinsam mit 14 anderen VENRO-Organisationen einen Prozess zu mehr Transparenz, Führung und Kontrolle angestoßen. Das zwölfseitige Papier wurde nun nach neunmonatiger intensiver Debatte mit großer Mehrheit auf der VENRO-Mitgliederversammlung beschlossen. Es regelt zum Beispiel sehr detailliert, welche Elemente ein Jahresbericht enthalten soll, wie die Gewaltenteilung zwischen Leitung und Aufsicht sichergestellt werden kann sowie Fragen zur Vergütung und Auswahl von Mitarbeitern und Beratern.

Hier ist der „Kodex“:
http://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/media/pdf/Ueber_uns/VENRO_Kodex_Transparenz.pdf

Zum Nachlesen:
http://www.socialtimes.de/nachricht.php?nachricht_id=13811&newsrubrik_id=6

Donnerstag, Dezember 11, 2008

Wer engagiert sich wo? Wer hilft wieviel?

Ein „Ehrenamt-Atlas“ ist Ende November erscheinen.

Flächendeckend wurden die Daten aus 439 Landkreisen und kreisfreien Städte ausgewertet und 44.000 Interviews geführt. Welche Informationen gibt es darin?
Ehrenamtliches Engagement nach Ost-West-Süd-Nord , nach Stadt und Land, Engagementpotenzial nach Regionen (statt nach Ländergrenzen), welchen Wert dies geleistete Ehrenamt hat, in welchen Bereichen sich Menschen engagieren, weg von Großorganisationen hin zu projektbezogenen Initiativen, mehr Junge weniger Ältere, …

Lust, selbst mal nachzuschauen? Bei spiegel online sind interaktive Graphiken dazu aufrufbar, Holger Backhaus-Maul hat den Atlas für die aktive Bürgerschaft kommentiert.

Artikel:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,591209,00.html
Graphiken:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,591275,00.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-37225.html#backToArticle=591209

Kommentar:
http://www.aktive-buergerschaft.de/vab/resourcen/newsletter/2008/11/vab_kommentar_2008-11.pdf

Donnerstag, Dezember 04, 2008

Ein Kessel Buntes zum Ehrenamt

Internationaler Tag des Ehrenamtes

Wer viel im Netz unterwegs ist, kommt nicht um das „Nachschlagewerk“ Wikipedia herum.
Eine Hilfe – wenn auch nicht immer ganz korrekt – bei vielen Fragestellungen.

Nebenbei bemerkt, auch ein Ergebnis aus der Arbeit von Ehrenamtlichen. Denn viele Menschen füllen ehrenamtlich die Datenbank mit Informationen.

So wird Frau und Mann auch zum Thema „internationaler Ehrenamtstag“ hier fündig:

"Der Internationale Tag des Ehrenamtes (en. International Volunteer Day for Economic and Social Development, IVD) ist ein jährlich am 5. Dezember abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements.
Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen. In Deutschland ersetzt er de facto den Tag des Ehrenamts, der früher am 2. Dezember begangen wurde.
An diesem Tag wird auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an besonders engagierte Personen vergeben."
http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Ehrenamts

Auch in diesem Jahr, zeichnet der Bundespräsident Horst Köhler engagierte Bürger mit einem Orden aus.
Interessierte können unter: 
http://www.bundespraesident.de/Amt-und-Funktion/Orden-und-Ehrungen-,12074/Tag-des-Ehrenamtes.htm
etwas über die Geehrten nachlesen.

Ein Adventskalender mit dem Thema Ehrenamt

Diese Woche ist aber nicht nur der Tag des Ehrenamtes, sondern auch die erste Adventswoche und so wollen wir die Initative der RBB-Abendschau nicht unerwähnt lassen, die einen ungewöhnlichen „Adventkalender“ entwickelt hat.

Jeden Abend bis Heiligabend läuft ein Beitrag : „Adventskalender … ich engagiere mich, weil….“ in der Sendung, der Menschen vorgestellt, die sich in den Dienst Anderer stellen.
Sie engagieren sich in Vereinen, bei der Jugendarbeit und in Altersheimen. Sie retten Bäume, lesen vor oder helfen aus, wo sich sonst keine Hand mehr findet.

http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_8302141.html

Samstag, November 29, 2008

Ehrenamtlich im Internet

HINWEIS HINWEIS HINWEIS

Auf der Ehrenamtsseite der Hesseischen Landesregierung finden sich neben vielen anderen Informationen Referentenvorträge von der Veranstaltungsreihe „Ehrenamtlich im Internet“.

Folgende Vorträge sind momentan auf der Startseite abrufbar:
• Malte Jörg Uffeln: Recht im Internet
• Malte Jörg Uffeln: Recht im Internet (SKRIPT)
• Christian Flory: IT-Sicherheit
• Hendrik Terstiege: IT-Sicherheit
• Wolfram Koch: Internetmarketing
• Gerd Brünig: Barrierefreies Internet

Das Internet gewinnt im Bereich des Ehrenamts immer mehr an Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind diese Vorträge empfehlenswert.

Freitag, November 21, 2008

200 Jahre gesetzliche Regelung des kommunalen Ehrenamts

Am 19. November 1808 trat in Preußen die "Ordnung für sämtliche Städte der preußischen Monarchie mit dazugehörigen Instruktionen, Behuf der Geschäftsführung der Stadtverordneten bei ihren ordnungsgemäßen Versammlungen" in Kraft. Einen Tag vorher, hatte der preußische König Friedrich Wilhelm diese auf Drängen der Reformer Freiherr vom Stein und Fürst von Hardenberg in Königsberg in Ostpreußen unterschrieben. In ihr wird in den § 191 und 192 das kommunale Ehrenamt zum ersten Mal in der deutschen Geschichte für einen großen Teil Deutschlands geregelt. Der § 191 lautet:
"Jeder Bürger ist schuldig öffentliche Stadtämter zu übernehmen, und solche,womit kein Diensteinkommen verbunden ist, unentgeldlich zu verrichten."

Im § 192 wird die Aufwandsentschädigung für solche Tätigkeiten gesetzlich geregelt. Dort heißt es:
"Bei letztern soll jedoch die Dauer der Verwaltung auf eine bestimmte Zeit beschränkt und der Betrag der dabei vorfallenden Kosten von der Gemeinde vergütet werden.

Der Gesetzestext zeigt insbesondere im § 192 eine erstaunliche Modernität. Dinge, die erst in den letzten Jahren im Bereich ehrenamtlicher Arbeit wieder in den Blick der Handelnden geraten, wie die zeitliche Beschränkung der ehrenamtlichen Aktivitäten schon an ihrem Anfang, werden hier kurz und knapp, preußisch trocken, geregelt.

Das Ehrenamt in Deutschland hat eine große Tradition und eine lange Geschichte. An seiner Entwicklung haben Männer des Fortschritts wie vom Stein und Hardenberg mitgearbeitet. Dies gibt an einem solchen Tag, wie dem 19. November 2008 Anlass, einen Augenblick zu verharren, zurückzuschauen, und derer zu gedenken, die vor uns für das Gemeinwohl gearbeitet haben. Mit Stolz können die ehrenamtlich Tätigen in Deutschland auf ihre Wurzeln schauen. Sie gehören mit zum Besten, was unser Volk hervorgebracht hat.

Wer den ganzen Text studieren will, findet ein Faksimile des Gesetztes unter folgender Internetadresse:

http://www.ehrenamt-berlin.de/index.cfm?dateiname=ehrenamt_literatur.cfm&suchen=Kommunalverfassung
und unter:

Freitag, November 14, 2008

Weniges verringert sich

Die Finanzkrise trifft Non-Profit-Organisationen in New York unverzüglich, da sie von Wall-Street Unternehmen wie auch den kürzlich Lehman-Brothers gesponsert wurden. Was nun?
"An jeder Wall-Street-Existenz hängen in New York drei andere Existenzen" so kann man in kürzlich erschienenen Artikel lesen. Interessant ist der Hinweis auf Geschlossenheit in der Not:
„Etwas Positives, so Campbell habe die Krise trotz allem für seine Arbeit: "In Zeiten wie diesen rücken die New Yorker enger zusammen und sorgen sich umeinander. Ich rechne damit, dass wir auf deutlich mehr Freiwillige zurückgreifen können als in guten Zeiten." Es ist ein schwacher Trost. Aber immerhin ein Trost.
Lust zum Nachlesen?
Dazu folgende Artikel:
Ohne Yuppies wächst der Hunger
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/923/312834/text/
Weniger Geld für Harlems Kinder
http://www.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/weniger-geld-fuer-harlems-kinder/

Freitag, November 07, 2008

Schonmal was von den „Sehbären“ gehört?

Nicht, dass jeder von uns ein Fußballfan wäre...auch die EM ist inzwischen vorbei und der Fußball-Alltag eingekehrt. Aber dazwischen gibt es eine schöne nicht ganz alltägliche Fußballgeschichte.
Vor gut zwei Jahren wurde nämlich ein Fanclub namens „Sehbären“ gegründet. Was ist das Besondere daran?

Das Besondere ist, dass die „Sehbären“ ein Fanclub für blinde und sehbehinderte Menschen ist, selbstverständlich werden sehende Menschen dabei nicht ausgeschlossen.
Der Sportjournalist Christopher Buhl ist Initiator und gleichzeitig ehrenamtlicher Kommentator bei den Fußballspielen. Mit einem weiteren ehrenamtlichen Mitstreiter beschreibt er den inzwischen 80 Mitgliedern des Fanclubs den Spielverlauf. Empfangen können die Fans alle Infos per Kopfhörer.
Als „kleines Extra“ genießen die Mitglieder der „Sehbären“ freien Eintritt zu allen Hertha-Spielen, besuchen das Training der Spieler, treffen sich mit anderen Fans und besuchen auch mal Auswärtsspiele.

Lust bekommen, auch ein „Sehbär“-Mitglied zu werden oder gar ein Kommentator zu sein? Dann einfach mal klicken auf:
http://www.sehbaeren.de/

Donnerstag, Oktober 30, 2008

Hilfen für Helfer

Im Netz gefunden:

Ein Portal für Ehrenamtliche auf der Website vom Bundesfinanzministerium
www.bundesfinanzministerium.de

Hilfen für Helfer

Für Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sind sie die wahren Superstars unserer Zeit: Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren oder eine Stiftung gründen und das Leben in Deutschland lebenswerter und menschlicher machen. Wir zeigen Ihnen die Bürgerinnen und Bürger, die mit einem Ehrenamt für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft sorgen.

Das Bundesministerium der Finanzen möchte dieses Engagement öffentlich machen und allen zeigen, wer diese "Superstars" eigentlich sind. Das Ehrenamt hat viele Gesichter.Sind auch Sie ehrenamtlich tätig, ein Spender oder Stifter? Oder möchten sich bei jemandem bedanken, der mit seinem Engagement anderen hilft, beispielsweise Ihr Kind im Sportverein trainiert? Dann nehmen Sie am Video-Wettbewerb "Die Helfer" des Bundesfinanzministeriums teil!

Drehen Sie ein kurzes Video zum Thema Ehrenamt und beantworten Sie darin eine der beiden Fragen: "Warum engagiere ich mich?" oder "Wem möchte ich für sein Engagement danken?" Zeigen Sie Ihr Engagement oder die Person, der Sie danken! Wie Sie mit Ihrem Film am Wettbewerb teilnehmen können, erfahren Sie im Video auf dieser Seite:
http://de.youtube.com/user/diehelfer

Was ist „Hilfen für Helfer“? „Hilfen für Helfer" ist ein Gesetz, mit dem die Bundesregierung ein deutliches Zeichen für ehrenamtliches Engagement setzt. Erfahren Sie mehr unter
www.hilfen-fuer-helfer.de

Freitag, Oktober 24, 2008

Rettet die Kastanien!

Seit Anfang 2000 werden durch diesen oder ähnliche Aufrufe in Deutschland ehrenamtliche Helfer zusammengerufen, um für Erhalt der Kastanien zu kämpfen.

So auch in Berlin 2008:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/pressebox/archiv_volltext.shtml?arch_0810/nachricht3242.html

Die Aufgabe der Freiwilligen ist es, das Laub unter den Kastanien zusammenzusammeln und zu entsorgen, damit die Puppen der Kastanienminiermotte weniger Nahrung finden.
Eine einfache und doch sehr praktikable Lösung, die den Befall nach Aussagen von Experten um 2/3 reduziert.
Alleine in Berlin gibt es ca. 48.000 weißblühende Kastanien, die es zu retten gilt.

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/kastanienminiermotte/

Inzwischen weiß auch wohl jeder was eine Miniermotte ist und welchen Schaden sie auf lange Sicht an den Bäumen verursacht.
Falls Sie sich noch weitergehend informieren wollen nachfolgend ein paar Links:

http://www.rettet-die-kastanien.de/inhalt/flyer-grafik.pdf

http://www.rbb-online.de/_/themen/beitrag_jsp/key=4711671.html

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/kastanienminiermotte/de/fragen.shtml

http://stadt.bad-duerrheim.de/servlet/PB/show/1203943/Kastanienminiermotte_Fatblatt.pdf


Wir hoffen, dass sich auch in diesem Jahr viele freiwillige Helfer zum Laubsammeln finden werden.
Spannend an dieser ehrenamtlichen Aktion: es ist eine einmalige Aktion für Helfer, die sich nicht dauerhaft engagieren wollen und aller Altersklassen anspricht.

Wollen Sie nicht auch mal mit der ganzen Familie einen „Ehrenamtstag“ einlegen?

Mittwoch, Oktober 15, 2008

Service Learning für Studierende

Sozialkompetenz als Schlüsselqualifikation ist als Schlagwort in aller Munde. Teamgeist, Verantwortung übernehmen, sich in andere hineindenken - all das sind Fähigkeiten, die in der beruflichen Welt wichtig sind und deren Bedeutung zunehmend wahrgenommen wird. »Service Learning« greift diese Entwicklung auf und bietet Studierenden eine außergewöhnliche Lernmöglichkeit in diesem Feld.

Gemeinsam mit dem Career Service der Universität Heidelberg hat die FreiwilligenBörse des PARITÄTISCHEN ein Konzept entwickelt, dass im kommenden Wintersemester erstmals erprobt wird. Beim »Service Learning« arbeiten die Studierenden insgesamt 22 Stunden während des Semesters freiwillig, ehrenamtlich in einer individuell ausgewählten sozialen Einrichtung mit.
Auf die Begegnungen in fremden Lebenswelten werden die Teilnehmenden von Michaela Leux-Schirmer, der Projektleiterin der FreiwilligenBörse, in einem Einführungsseminar vorbereitet. Die bei ihrem Freiwilligeneinsatz gewonnenen Erfahrungen werten die Studierenden während ihres Einsatzes bzw. im Anschluss daran gemeinsam aus. Sie reflektieren, wie die gewonnenen Erkenntnisse in ihre Studium und zukünftige berufliche Situation übertragen werden können. Auch dabei erhalten Sie Unterstützung durch die FreiwilligenBörse.

Bei ihren Einsätzen lernen Studierende in der Praxis. Sie erfahren reale soziale Verhaltens- und Handlungsmuster und reflektieren diese gemeinsam. Durch den Kontakt und Austausch mit Menschen in schwierigen, betreuten oder benachteiligten Lebenssituationen erfahren Sie eine »Horizonterweiterung«, die Sie in Ihrer eigenen sozialen Entwicklung voranbringt. Sie sind in lebendiger Interaktion sowohl mit den “Klienten/-innen” als auch den Ansprechpartner/-innen der Einrichtungen.

Das Angebot »Service Learning« wird an einigen anderen Universitäten bereits angeboten und die dort gemachten Erfahrungen sind uneingeschränkt positiv. Die Studierenden, die daran teilgenommen haben, sind sich in der Aussage einig, dass sie hierbei in ihrer eigenen Entwicklung bereichert und gestärkt wurden. Außerdem erhalten Sie für die Teilnahme an »Service Learning« ein Zertifikat.Das Projekt »Service Learning für Studierende« kann in Heidelberg umgesetzt werden dank der fachlichen Beratung durch die Agentur mehrwert und Förderung durch die Robert Bosch Stiftung und die E-Burckhardt-Stiftung.

Mehr Informationen unter
www.freiwilligenboerse-heidelberg.de



Freitag, Oktober 10, 2008

Verbund Freiwilligen-Zentren der Caritas

Im Verbund der Freiwilligenzentren der Caritas sind 45 Zentren der katholischen Kirche in Deutschland und Österreich zusammengeschlossen. Der Verbund ist 1996 von 16 Zentren gegründet worden und wächst seit dem ständig. Ziel des Zusammenschlusses der Freiwilligen-Zentren zum Verbund Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritas Verband ist die Förderung des freiwilligen, ehrenamtlichen, bürgerschaftlichen Engagements und das verantwortliche Mitgestalten der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland.

 

Freiwilligen-Zentren setzen Akzente „wider die Gleichgültigkeit" und für eine „Kultur der Solidarität".

 

Ziele der Freiwilligen-Zentren vor Ort

Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritasverband verstehen sich als Entwicklungszentren für eine solidarische Bürgergesellschaft. Sie fördern die Kooperation von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und sind Teil der Sozialbewegung in der jeweiligen Kommune oder Region.

 

 

Ressourcen in Freiwilligen-Zentren

In Freiwilligen-Zentren arbeiten freiwillige und berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen. Das entscheidende Merkmal ist dabei die Partnerschaft und die Anerkennung der jeweiligen Kompetenz, die in das Team eingebracht werden.

Um eine notwendige Kontinuität zu erreichen, brauchen Freiwilligen-Zentren in der Regel berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Einzelfall kann ein Freiwilligen-Zentrum auch von freiwillig Engagierten geführt werden, die eine entsprechende Sachkenntnis und das erforderliche Zeitbudget einbringen.

 

Auf den Seiten der Freiwilligen-Zentren stehen Informationen zu folgenden Themenbereichen zur Verfügung

 

- Konzeption der Freiwilligenzentren

- Überblick über die Struktur und Arbeitsweise der Freiwilligenzentren Vor Ort

- Informationen zur Kooperation mit Schulen

- Infos zu Freiwilligendiensten im Ausland

- Infos zu Generationsübergreifenden Freiwilligenzentren

- Infos dazu, wie man Mitglied in Verbund der Freiwilligenzentren werden kann

Donnerstag, Oktober 02, 2008

Glücksweg 67: Ein Amt in Ehren

In dem im September erschienenen Buch von Wolff Hornbach „77 Wege zum Glück“ ist ein ganzes Kapitel dem Ehrenamt gewidmet.

Das Buch ist ein umfangreicher Ratgeber (192 Seiten), um sein eigenes Glück zu steigern. Die Erkenntnisse der Glücksforschung sind in 77 Glückswegen so praktisch erklärt, dass jeder sie für sich anwenden kann.

„Ein Amt in Ehren“ ist die Überschrift vom Glücksweg 67 der im Kapitel 10 des Buches wie folgt beschrieben wird: “Im Ehrenamt können wir viel helfen, uns vielfältig mit anderen Menschen verbinden und uns dadurch selbst glücklich machen“.

Das Buch ist erschienen im Graefe und Unzer Verlag (GU) und kostet 16.90 €.
Die Rezessionen sind alle sehr positiv.

Schaut einfach mal rein. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen genau das Steinchen das noch fehlte, auf dem Weg zum Glücklichsein!

http://www.77-wege-zum-glueck.de

Donnerstag, September 25, 2008

Ehrenamt und Steuern

Im Verhältnis zwischen Ehrenamtlichen und Anbietern ehrenamtlicher Dienste ist das Thema Steuern und Ehrenamt nach wie vor brisant und mit vielen Fragezeichen behaftet.
Zum einen ist für die Ehrenamtlichen wichtig, inwiefern sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit und die entstandenen Aufwendungen (z.B. Benzinkosten) steuerlich geltend machen können.
Zum anderen ist für die Einrichtungen wichtig, dass die Grenzlinie zwischen Ehrenamt und nebenberuflicher Tätigkeit klar gezogen wird.
Auf diese und andere wichtige Fragen rund um das Thema Ehrenamt und Steuern wird in der Broschüre der Hansaberatung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft zum „-Ehrenamt und Steuern - Steuerliche Behandlung nebenberuflicher Tätigkeiten“ in Form von verständlichen Arbeitshilfen eingegangen.

Über den Link http://www.paritaet-bremen.de/_data/mrd_ehrenamt_hansa2008-06-09.pdf kann die Broschüre heruntergeladen werden.

Donnerstag, September 18, 2008

Mitmachen ist angesagt!

Am Samstag, den 20. September 2008 findet der bisher größte Freiwilligentag in Berlin statt.

Der Freiwilligentag bietet allen interessierten, neugierigen und spontanen Menschen in Berlin einen Einblick in die verschiedensten Engagementmöglichkeiten. Alle Berlinerinnen und Berliner sind eingeladen, sich für ein paar Stunden in Vereinen, Initiativen und Organisationen ihres Bezirkes zu engagieren und freiwilliges Engagement zu „testen“.

Wie in den Jahren zuvor, findet der Berliner Freiwilligentag unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters, Klaus Wowereit, im Rahmen der bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements, 19. – 28. September 2008 ( Infos unter: www.engagement-macht-stark.de ), statt.

Senatorin Dr. Heidi Knake-Werner unterstützt als Botschafterin den Berliner Freiwilligentag.

Das Online-Portal unter www.berliner-freiwilligentag.de bietet einen detaillierten Überblick über alle Mitmach-Projekte in den Bezirken. Man kann in z.B. Tempelhof den Kinderbauernhof winterfest machen, in Steglitz unter Anleitung Musikinstrumente für Kinder bauen, in Charlottenburg für kranke Menschen basteln, in der Gropiusstadt Rolli-Tandems mit älteren Menschen bilden, oder in Lichtenberg mit kleinen Kiezdetektiven den Rheinsteinpark säubern. Für jede Fähigkeit ist etwas dabei!

Damit auch die Teilnehmerzahl alle Rekorde bricht, sind alle Engagierfreudigen in der Hauptstadt herzlich eingeladen, aktiv zu werden. Das soziale Abenteuer birgt die Chance, Berlin von einer anderen Seite kennen zu lernen.

Wie gut passt da auch gerade der Slogan von Berlin, der derzeit über allem prangt und aufruft „be berlin“. Bevor es aber pathetisch wird, sagen wir, „Mach mit, mach´s nach, mach´s besser“ – Also los!

Donnerstag, September 11, 2008

Unfallversichert beim Ehrenamt?

Erweiterung der bereits bestehenden Unfallversicherung

Unfallversicherungsschutz – für die Versicherten beitragsfrei – besteht seit 2005 auch, wenn sich Vereine im Auftrag oder mit Zustimmung vom Bund, Ländern und Kommune oder öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften engagieren.
Die örtlich zuständige Unfallkasse kann seit 2005 ehrenamtlich Tätige und bürgerschaftlich Engagierte unter Unfallversicherungsschutz stellen. Vorraussetzung: Die Tätigkeiten sind freiwillig und unentgeltlich, sie liegen im öffentlichen Interesse und erfolgen für eine Organisation, deren Gemeinnützigkeit anerkannt ist. Für die Versicherten ist der Versicherungsschutz beitragsfrei.
Auf Antrag können seit 2005 im Wege der Freiwilligen Versicherung gewählte Ehrenamtsträger gemeinnütziger Organisationen versichert werden.
ERWEITERUNG:
Ab voraussichtlich Oktober 2008 wird diese Möglichkeit auch auf ehrenamtlich Tätige in gemeinnützigen Organisationen erstreckt, die nicht gewählt, aber beauftragt sind. Die Versicherung ist beitragspflichtig.

Dr. Thomas Molketin (BMAS) hat dies auf einer Fachtagung gemeinsam mit der VBG am 4.9.08 angekündigt. Dort hieß es pro Person und Jahr sei mit einem Beitrag von 2,73 Euro zu rechnen.
Weitere Informationen folgen sicher im Oktober….

Informationen zum bisherigen Stand von 2005 gibt in Form einer Broschüre beim BMAS:
http://www.bmas.de/coremedia/generator/9924/zu__ihrer__sicherheit__unfallversichert__im__ehrenamt.html

Donnerstag, September 04, 2008

Sei ein Held und mach mit!

Unter diesem Motto finden Jugendliche ab 15 Jahren unter http://www.platz-fuer-helden.de wertvolle Tipps wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren wollen oder dies bereits tun.

Die Seite bezieht sich auf die Dokumentation „ Platz für Helden“, die in KiKa (Kinderkanal von ARD und ZDF) jeden Donnerstag ab 6. Oktober läuft.
In der sechsteiligen Staffel wird jedes Mal eine Gruppe von Jugendlichen vorgestellt, die sich ehrenamtlich engagiert, z. B. Schüler, die beim Projekt „Schüler Helfen Leben“ in einer vom Balkankrieg besonders betroffenen Region eine Grundschule renovieren und ausstatten helfen.

Aber auch Online werden Projekte vorgestellt und darüber berichtet, diese Möglichkeit haben bereits 2500 Zuschauer genutzt und sich angemeldet.
Neben den Projektvorstellungen gibt es für Interessierte Informationen zu den Themen Geld, Presse, Werbung, Sponsoring und in einem Forum kann man sich mit Gleichgesinnten austauschen.

In kurzer und für Jugendliche angemessener Sprache ausgedrückt, heißt es dann:

Zeig, wofür du dich einsetzt!
Tausch dich mir anderen aus!
Lerne neue Freunde kennen!
Entdecke viele spannende Aktionen!
Bringe dein Projekt ins Fernsehen!
Mach mit bei Platz für Helden!

Was sollen wir da noch hinzufügen…. außer: super, bitte mitmachen!

Donnerstag, August 28, 2008

Von wegen Semesterferien… - Studentisches Sozialprogramm ist angesagt

http://sozialprogramm.studentenwerk-dresden.de/index.php
Was im amerikanischen Studentenalltag Gang und Gebe ist, hat sich auch das Studentische Hilfswerk Dresden auf die Fahnen geschrieben.
Mit ihrem studentischem Sozialprogramm möchten Studenten ihre Mitstudierenden zum ehrenamtlichen Engagement motivieren und gleichzeitig vermitteln zwischen denen, die tätig werden wollen und den 40 verschiedenen Vereinen, die Unterstützung suchen.
Das hehre Ziel dreht sich um soziale Kompetenzen und die persönliche Weiterentwicklung, aber auch um den Aufbau eines Netzwerkes, über das u. a. Praktika und Diplom-, Magister- bzw. Seminararbeiten vergeben werden können.

Ein Zertifikat wird vom Studentenwerk versprochen und eine kleine Aufwandsentschädigung.
Im Gegenzug wird ein Zeitfenster von mind. drei Monaten erwartet, eine Rückmeldung bei Beginn des Einsatzes und ein kurzer Erfahrungsbericht. Das ist klingt unkompliziert und überschaubar.

Und wer erstmal in den eigenen „Gewässern“ fischen will, schaue sich im Tauschring um.
„Hier kannst Du das anbieten, was Dir Spaß macht und gegen das eintauschen, was Du nicht kannst oder nicht so gern machst.“
http://tausch.studentenwerk-dresden.de/

Wenn das nicht „guter Stoff“ für die Semesterferien ist.

Donnerstag, August 21, 2008

Sicherheit im Ehrenamt - Gut gesichert Gutes tun

Bei der Durchsicht der Zeitungen, die sich während meines Urlaubs angesammelt hatten, fand ich einen nicht unwichtigen Artikel mit dem Thema „Sicherheit im Ehrenamt“.

Wie wir wissen, engagieren sich viele Bürger ehrenamtlich und denken sicher nicht immer über die eigene Absicherung nach. Doch was passiert eigentlich, wenn der Freiwillige im Ehrenamt einen Unfall erleidet oder einem anderen einen Schaden zufügt? Wer kommt dafür auf?...

Antwort auf diese und andere Fragen gibt die im April 2008 neuaufgelegte Broschüre „Sicherheit im Ehrenamt - Gut gesichert Gutes tun“. Sie richtet sich sowohl an die ehrenamtlichen Helfer als auch an die Trägerorganisationen mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten:

- Haftung im Ehrenamt
- Wann Haftpflicht- und private Unfallversicherung greifen
- Wie Ehrenamtliche sich privat absichern
- Wie Träger ihre Mitarbeiter schützen
- Versicherungscheckliste für Ehrenamtliche

Die kostenlose Broschüre ist erhältlich beim Informationzentrum der deutschen Versicherer „ZUKUNFT klipp und klar“ unter der Telefonnummer 0800 – 33 99 399 oder im Internet unter der Adresse http://www.klipp-und-klar.de

Sonntag, August 17, 2008

Forum freiwilligenarbeit.ch - benevolat.ch - volontariato.ch

Es ist Urlaubszeit und viele Bürger fahren zur Erholung in den deutschsprachigen ausländischen Alpenraum. Da haben wir gedacht, wir schauen uns mal in der Schweiz um, was es da so an Unterstützungsmöglichkeiten für ehrenamtliche Arbeit im Internet gibt. Fündig geworden sind wir unter der Adresse:


Das ist die Adresse des Freiwilligenportals in der Schweiz. Es wird von 83 Mitgliedsorganisationen betrieben, die über die gesamte Schweiz verteilt sind. Auf einer Menüleiste am linken Seitenrand kann man verschiedene Teile der Seite erreichen. 

Unter Aktuelles werden einem Informationen zur Freiwilligenarbeit in der Schweiz aus den letzten Jahren angeboten.


Hinter dem Link Weiterbildung findet sich ein breites und interessantes Angebot zur Freiwilligenarbeit von verschiedenen Bildungsträgern in der Schweiz.


Die 83 Mitglieder sind mit Namen aufgeführt, Referenten und Vorstand des Forum Freiwilligenarbeit stellen sich mit Bild vor.

Mitglieder

Referenten

Vorstand

Es werden Links zu den deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Fachdiensten im Bereich der schweizer Freiwilligenarbeit angeboten.

Deutsch

Französich

Italienisch

Richtig spannend wird es noch einmal zum Ende des Angebots. Dort findet sich eine interessante und umfangreiche Linkliste zu verschiedenen Organisationen; gegliedert nach Themenbereichen, in denen diese in der Schweiz Freiwilligenarbeit leisten. 


Und eine umfangreiche Information zum schweizerischen Sozialzeitausweis. Mit ihm wird in der Schweiz ehrenamtliche Arbeit individuell dokumentiert wird.


Also, wer zu Hause sitzt und virtuell in die Freiwilligenarbeit der Schweiz reisen will, für den ist diese Seite eine gute Möglichkeit sich zu orientieren und anzuschauen, welche Organisationen in welchen Arbeitsbereichen in der Schweiz tätig sind.





Donnerstag, August 07, 2008

Ehrenamt in Nationalparks….

….und nicht nur dort.

Naturinteressierte finden auf der Seite http://www.freiwillige-in-parks.de über ganz Deutschland verteilt vielfältige Einsatzmöglichkeiten sich in Nationalparks, Naturparks, und Biosphärenreservaten – den nationalen Naturlandschaften – ehrenamtlich zu engagieren.

Auf der übersichtlich gestalteten Homepage finden sich neben den ca. 37 Einsatzorten, den News, den FQA (eine Zusammenstellung der häufig gestelltesten Fragen), auch internationale Einsatzmöglichkeiten und interessant zu lesenden Erfahrungsberichte von Feiwilligen. Neben Menschen, denen ihre unmittelbare Umgebung am Herzen liegt, gibt es auch ausländische Engagierte, die hier ihr Wissen erweitern und eigenen Erfahrungen einbringen möchten, wie eine Forstwirtschaftsstudentin aus Chile.

Die ehrenamtlichen Helfer arbeiten in Teamarbeit mit hauptamtlichen Schutzgebietsbetreuerinnen und –betreuern. Ihr Ziel ist es wertvolle Ökosysteme, Pflanzen und Tiere zu erhalten.

In diesem Freiwilligenprogramm der Schutzgebiete sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Alter und Qualifikation herzliche willkommen, schauen Sie doch auch mal rein, es lohnt sich.

Donnerstag, Juli 31, 2008

Ehrenamt zum Aufkleben

Sonderbriefmarke erschienen
Das Bundesfinanzministerium hat eine 55 Cent-Sondermarke mit einem Motiv „Textliche und bildliche Aussagen zum Thema „Ehrenamt““ herausgegeben. Mitte Juni erschien die Marke in der Serie „Für die Wohlfahrtspflege“. Die erhobenen Zuschläge kommen der Deutschen Wohlfahrtspflege zugute, Wohlfahrtsmarken gibt es in Deutschland bereits seit 1949. Jedes Jahr wird eine Serie von vier Marken mit Zuschlägen herausgegeben. Seit 1969 erscheinen darüber hinaus noch jährlich zwei Weihnachtsmarken. Neben diesen gibt es noch weitere Sondermarken wie Jugendmarken, Sportmarken Umweltmarken und Philateliemarken. In den vergangenen 5 Jahren wurden Zuschlagserlöse von rund 100 Mio. EUR erzielt. Seit 1949 waren es rd. 900 Mio. EUR.
Wer mehr erfahren möchte, schaut nach unter:
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_48746/DE/Buergerinnen__und__Buerger/Briefmarken/Sondermarken/Programm__2008/06/Bildergalerie_20zu_20Juni_202008/Juni08Bildergalerie.html?__nnn=true
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_62570/DE/Buergerinnen__und__Buerger/Briefmarken/Wohlfahrtsmarken/node.html?__nnn=true

Freitag, Juli 25, 2008

Junge Leute in Aktion

Wer jetzt noch dem Müßiggang fröhnt, kann doch eigentlich im September wieder ordentlich loslegen.

Die Freiwilligenagentur der Stadt Oldenburg ruft zum Aktionstag für Jugendliche auf. Bedingung ist eigentlich, dass Schule und Ausbildung Vorrang haben. Dennoch gibt es einen Bonbon: teilnehmende Schülerinnen und Schüler werden von den Schulen für diesen Tag vom Unterricht befreit. Die Stadt Oldenburg stellt ihre Auszubildenden (bis 21 Jahre), die sich am 26. September beteiligen, vom Dienst frei.

Aber jetzt sind Sommerferien und es ist genügend Zeit, sich aufzuraffen und mitzumachen. Es geht darum, Neues kennenzulernen und auszuprobieren, vielleicht sogar berufliche Perspektiven zu entdecken.

Bist Du dabei?

Dann melde Dich vom 3. bis 21. September bei der Agentur :ehrensache
Tel.: 235 2020
E-Mail: ehrensache@stadt-oldenburg.de
Ansprechpartnerin: Gabriela Kaboth-Freytag

Eine Übersicht über die Projekte und Aktionen, die am 26.09.2008 zum Mitmachen angeboten werden, gibt’s ab September unter http://www.oldenburg.de/stadtol/index.php?id=3494

Donnerstag, Juli 17, 2008

Ehrenamtliche Weinköniginnen haben wenig Nachwuchs

Nach und nach weniger Kandidatinnen

Der Traum, einmal Prinzessin oder Königin zu sein kann für Töchter von Winzern wahr werden – allerdings bewerben sich immer weniger Mädchen dafür!
Einerseits wegen allgemein weniger Winzerfamilien mit wenigen Kindern (damit weniger potentielle Kandidatinnen) andererseits haben eben diese mehr andere Interessen oder möchten ihren Beruf nicht vernachlässigen. Teilweise ist die Amtszeit von Weinköniginnen schon verlängert worden….
Zum Glück haben bisher nicht alle Gebiete haben diese Sorgen, so hat die Wahl zur Miss Ludwigshafen oder zur Mosel-Gebietsweinkönigin immer genügend Nachwuchs. Alle Kandidatinnen werden vor der Wahl die jungen Frauen in einem "Queenie-Seminar" auf die mögliche neue Aufgabe vorbereitet.

Weiteres dazu unter:
http://www.agrarheute.com/landleben/dorf_und_familie/weniger_nachwuchs_f%FCr_ehrenamt_der_weink%F6nigin.html?redid=216149

Donnerstag, Juli 10, 2008

"Kinder in die Mitte"

Dieses Motto ist mehr als der Name eines Projekts, das vor 10 Jahren mit einem Brief begann, den der damalige Pastor der Emk-Gemeinde in der Schröderstrasse in Berlin an Diakonissen-Schwestern in Wuppertal schrieb und um Unterstützung bat.

Ihm war aufgefallen, dass auf dem Spielplatz nahe der Kirche oft Kinder allein, ohne Betreuung, sich selbst überlassen viele Stunden verbrachten.
Die Wuppertaler Diakonissen-Schwestern Bethesda nahmen sich der Aufgabe an und schickten 2 Schwestern nach Berlin, die sich um die Kinder kümmern sollten.
Aus der kleinen anfänglichen Spielplatzarbeit mit Bollerwagen hat sich ein Programm entwickelt, dass vielen Kindern und Jugendlichen Förderung bietet und ihnen eine Zukunft weist.


Die gesunde gemeinsame Mahlzeit am Tag, die Hausaufgabenbetreuung, die Unterstützung der Familien, Spielen, Basteln, Musizieren, Reden, Zuhören, biblische Geschichten, Kuscheln, Lachen, Feste feiern, die jährlichen Fahrten in die Ferienfreizeit und vieles mehr wird den Kindern zwischen 4 und 15 Jahren geboten. Die Tür steht jedem Kind stets offen. Die Kinder erfahren eine Wärme, Geborgenheit und Achtung, die sie häufig in Ihren Familien nicht bekommen können.

All diese Dinge könnten nicht in dieser Intension durchgeführt werden, wenn es nicht die vielen Spenden und vor allem die ehrenamtlichen Mitarbeiter geben würde, die die Arbeit der Schwestern montags bis freitags unterstützen. Durch ihre Tätigkeit ist es möglich, die Kinder in die Mitte rücken zu lassen. Sie scheuen die oft weiten Wege nicht, weil Sie die Freude in den Augen der Kinder sehen, die sie schon verloren glaubten, da die Sorgen dieser Kinder oft besonders groß sind.

Die Projektidee hat schon einige Nachahmer gefunden, ist jedoch in Berlin-Mitte einmalig.

Wer mehr lesen oder unterstützen möchte, findet weitere Infos im Internet:http://www.bethesda-diakonissen.de

Donnerstag, Juli 03, 2008

„Engel in Berlin“

Unter dem Motto „Engel in Berlin“ läuft erneut eine schöne Initiative der Stiftung Gute-Tat.de.
Sie hat einen Fotowettbewerb initiiert, um das Interesse für soziales Engagement in Berlin zu fördern, auf ehrenamtliche Tätigkeiten aufmerksam machen und diese angemessen zu würdigen.

Stiftungskoordinatorin Juliane Fischer sagt: „Wir wollen noch mehr Bürger für ein soziales Engagement begeistern. Mit dem Fotowettbewerb können wir bildlich zeigen, wie viel Spaß bürgerschaftliches Engagement macht. Wir freuen uns schon jetzt auf die vielen verschiedenen Fotos über engagierte Engel in Berlin.“
Der Fotowettbewerb beginnt am 1. Juli 2008. Bis zum 22. August können alle Berliner und Berlinerinnen ihre Wettbewerbsbeiträge einsenden an: info@gute-tat.de.

Nähere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter: http://www.berlin.de/buergeraktiv/magazin/aktuell080630.html
oder persönlich:
Juliane Fischer
Stiftungskoordinatorin
Tel.: 030/ 390 88 222
E-Mail: j.fischer@gute-tat.de

Der Fotowettbewerb ist ebenso wie die Initiative „Heute ein Engel“ über die wir im Blog vom 6. April 2007 berichteten eine gelungene Idee der Stiftung.
Seit Mitte 2003 dem Start der Initiative vor fünf Jahren konnten über 1800 „Engel“ für zeitlich befristete Einsätze im Freiwilligen-Engagement gewonnen werden.
Berlin kann noch viele "Engel" brauchen, wir finden diese Aktion ist eine schöne Bereicherung für die Stadt.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.Gute-Tat.de zu finden.

Freitag, Juni 27, 2008

Der Stuttgarter Kindertaler – Ehrenamt, Politik und Wirtschaft im Einklang

In den Zeiten von Pisa und der gesellschaftlichen Diskussionen über schlechte Bildungschancen geht die Stuttgarter Bürgerschaft neue Wege, um Kinder besser und nachhaltiger zu fördern.

Das Prinzip des Stuttgarter Kindertalers, initiiert von der Bürgerstiftung Stuttgart ist simpel und vielleicht deshalb so erfolgreich. Jeder gespendete Euro wird durch die Stadt Stuttgart und Dr. Stephan von Holtzbrinck (Geschäftsführer der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrink) verdreifacht.
Bisher sind 144.000€ gespendet worden, mit diesem Geld werden Kinderprojekte unterstützt.

Für den Stuttgarter Kindertaler gibt es in jedem Jahr ein zentrales Thema: 2008 ist das Jahr der Bildung. Deswegen unterstützt der Kindertaler in diesem Jahr schwerpunktmäßig das Projekt „Leseohren“.
Diese Stuttgarter Vorleseprojekt will die Freude am Lesen vermitteln, dafür stehen die 230 ehrenamtlichen Vorlesepatinnen und Vorlesepaten, wenn sie in Stadtteilbüchereien, Schulen und Kindertagesstätten unterwegs sind. Der Lesepate sitzt in der Mitte, rundherum ein halbes Dutzend Kinder. Sobald die „Leseohren aufgeklappt“ sind, klappt der Pate sein Buch auf und entführt die Kinder in die Welt der Hexen, Ritter, Elfen, Fußballspieler oder Astronauten. Das Universum der Bücher ist unermesslich groß.
Damit nicht irgendwer, irgendwie, irgendwas vorliest, kümmert sich der Verein Leseohren e.V. um die Auswahl und Betreuung der Vorlesepaten, organisiert Fortbildungsveranstaltungen und berät in Kooperation mit der Kinderbücherei bei der Auswahl geeigneter Literatur.

Die Verbindung von Bildung und ehrenamtlichen Engagement unterstützt durch Politik und Wirtschaft macht den Stuttgarter Kindertaler zu einem Erfolgsprojekt, dass sich sehen lassen kann und vor allem unabhängig von Bildungsreformdiskussionen, den Kindern Spaß am Lesen bringt.

Montag, Juni 23, 2008

Nicht nur zeitweise gute Ideen

Die Freiwilligenagentur zeitweise aus Bremen zeigt, wie man auch Arbeitslosigkeit und unentgeltliche Tätigkeit auf einen Nenner bringen kann. Das Thema wird ja oft umschifft oder als unvereinbar abgetan – ein eigene Rubrik im Rahmen eines Projektes entwickelten die Leute der Bremer Agentur. Tolle Idee wie wir finden! Hier gibt es einen Ansprechpartner, der spezielle Unterstützung und Rat bei der Suche nach einem passenden Tätigkeitsbereich an für Erwerbslose bietet.
für dieses Thema.
http://www.zeitweise.info/zwischenzeit.php?span=10&log=zw
Auch sonst finden wir die Homepage übersichtlich, abwechslungsreich und informativ – obwohl momentan umgebaut wird! http://www.zeitweise.info/?span=26

Viel Spass beim Stöbern!

Donnerstag, Juni 12, 2008

Ehrenamt und Naturschutz

Viel Menschen fragen sich was kann ich sinnvolles für den Erhalt meiner Umwelt tun?
Eine Möglichkeit ganz praktisch und in unmittelbarer Wohnumgebung tätig zu werden ist das Ehremamt „Naturschutzberater“ z.B. beim NABU e.V. (Naturschutzbund) .

Was machen Naturschutzberater?
Naturschutzberater sollten Menschen wie Du und ich sein:

  • Sie helfen ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, etwas über die Natur und die Bedeutung der biologischen Vielfalt für den Menschen zu lernen!
  • Sie helfen, vor Ort in Zusammenarbeit mit Betroffenen Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entdecken!
  • Sie teilen ihre Erfahrungen und Erfolge den Medien und der Öffentlichkeit mit!
  • Sie informieren über die heimische Tier- und Pflanzenwelt und ihre Lebensräume bei Umweltbildungsangeboten oder Beratungsgesprächen!
  • Sie stehen Mitbürgerinnen und Mitbürgern bei Fragen und Problemen zum Naturschutz mit Rat und Tat zur Seite!

Die dazu erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten sollte die Ausbildung zum Naturschutzberater vermitteln.

  • Sie ergänzte die vorhandenen naturschutzbiologischen Kenntnisse der Teilnehmer!
  • Sie vertieften das Wissen in Fragen des Natur- und Umweltrechts!
  • Sie zeigte, wie die Fertigkeiten zur Öffentlichkeits- und Pressearbeit sowie zur Natur- und Umweltbildung weiterentwickelt werden könnenn.

Die NABU-Akademie Gut Sunder hat mit Unterstützung von BINGO-LOTTO das Projekt „Naturschutzberater“ schon vor einigen Jahren ins Leben gerufen und dadurch viele Menschen für dieses Feld des ehrenamtlichen Engagements finden können.

Eine gute Sache für die Umweltu und damit für uns alle.

Nähre Informationen hierzu finden sie auf den Seiten des NABU unter http://www.nabu.de/
und unter http://www.nabu-akademie.de/berater/index.htm

Donnerstag, Juni 05, 2008

Wohlstand verpflichtet?

Unternehmen engagieren sich für sozialen Ausgleich

Bekanntlich wächst ja die Kluft zwischen Arm und Reich. Doch gleichzeitig engagieren sich immer mehr Menschen für einen sozialen Ausgleich. Auch Wirtschaftsunternehmen erkennen die Bedeutsamkeit des Themas und setzen auf Aktionen oder Strategien, die eine soziale Verantwortung betonen sollen. Wobei einige Unternehmen hier bereits aus Tradition handeln! Natürlich geht es auch um Marktorientierung und Polierung des Firmenimages – wie erfolgreich dies aber für alle sein kann, ist durchaus bemerkenswert!
Über solch Unternehmensengagement wird immer mal berichtet – diesmal unter dem Titel "Wohlstand verpflichtet" beim ZDF. Man zeigte in der Sendung "sonntags" am 25.05.2008 einen Beitrag über die zunehmende Bedeutung unternehmerischer sozialer Verantwortung.
Wer dazu nachlesen möchte, findet hier einen sehr informativen Artikel:
sonntags.zdf.de/.../0,1872,7244346,00.html

Freitag, Mai 30, 2008

Helden von nebenan

NDR Info stellt in der Serie: „Ehrenamt“ engagierte Norddeutsche vor. Über den Link http://www.ndrinfo.de/programm/ehrenamtserie4.html kommen Sie auf die Seite des NDR und können sich über die bisher vorgestellten Ehrenamtlichen informieren.

Die Ehrenamtlichen werden sehr gut vorgestellt und man bekommt einen guten Einblick in die Tätigkeiten der Ehrenamtlichen.

Eine gelungene Wertschätzung und Anerkennung der Ehrenamtlichen und gleichzeitig auch eine gute Werbemöglichkeit, um weitere Ehrenamtliche zu gewinnen.

Schauen Sie mal auf die Seite – es lohnt sich!

Donnerstag, Mai 22, 2008

„Berliner Unternehmen zeichnen sich aus“

Wirtschaft und Ehrenamt – ein Wettbewerb und eine Auszeichnung

Bereits zum vierten Mal werden IHK und Handwerkskammer die „Franz-von-Mendelssohn-Medaille“ verleihen. An wen – das bleibt natürlich noch ein Geheimnis und entscheidet sich nach Auslosung des ausgeschriebenen Wettbewerbs, der unter dem Motto steht: „Unternehmen bewegen Berlin“.

An dem Wettbewerb können und sollen sich Berliner Unternehmen beteiligen, die wirtschaftlich erfolgreich sind und das ehrenamtliche Engagement ebenso erfolgreich in ihre Unternehmenskultur einbeziehen.

Sie gehören zu einem solchen Unternehmen oder kennen eines, dem unbedingt eine Ehrung gebührt? Dann machen Sie mit und informieren sich unter:

http://www.berlin.ihk24.de/servicemarken/presse/presseinfo/pressemeldungen/Mendelssohn_Preis.jsp

Die „Berliner Morgenpost“ begleitet das Wettbewerbsverfahren und wird regelmäßig dazu berichten.

Donnerstag, Mai 15, 2008

Altersdiskriminierung im Ehrenamt

Zum Thema Ehrenamt und Alter bin ich auf die Seite des Büros gegen Altersdiskriminierung gekommen.

Hier im Land gibt es ein Gesetz gegen Diskriminierung (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, abgekürzt AGG), das aber lediglich vor Altersdiskriminierung im Arbeits- und Berufsleben, beim Abschluss von privaten Versicherungen und bei Massengeschäften schützt. Daraus resultiert, dass im Bereich EHRENAMT ANDERE darüber entscheiden, ob Ehrenamtliche das „richtige“ oder „falsche“ Alter haben.

Auf dieser Seite werden Betroffene dazu eingeladen ihrem Ärger Luft zu machen, in dem Sie die Öffentlichkeit darüber informieren. Nicht nur im Bereich des Ehrenamtes – auch in anderen Bereichen wie Gesundheit, Finanzen, Image und noch weitere.

Die Fallbeispiele sind wirklich interessant und informieren u.a. darüber, wie Sie auf keinen Fall mit Ehrenamtlichen umgehen sollten. Da aus der Sicht der Betroffenen geschrieben wird hat es meiner Meinung nach noch mal eine andere Wirkung.

Beispiele:
- Ehrenamtliches Vorelsen nur bis 50...
- Telefonseelsorge: Altersbegrenzung im Ehrenamt...
- Wer über 50 ist wird nicht mehr eingeladen...



Also einfach mal reinschauen und Sie werden sich wundern, wie Menschen, vor allem die über 50 jährigen diskriminiert werden. Heutzutage nur schwer nachvollziehbar, nach dem doch bekannt ist, welch gesellschaftlicher Schatz diese Personengruppe darstellt, mal davon abgesehen, was eine solche Diskriminierung für Menschen bedeutet.

Freitag, Mai 09, 2008

Jugendarbeit bei unseren südlichen Nachbarn

Beim Stöbern im Netz sind wir auf den Südtiroler Jugendring (SJR) gestoßen.http://www.jugendring.it/de/Er ist eine Arbeits- und Aktionsgemeinschaft der Kinder- und Jugendorganisationen Südtirols und setzt sich für die Interessen dieser Verbände ein und wirkt als Sprachrohr für die Kinder und Jugendlichen des Landes Südtirol. Diese Aufgabe leistet der SJR durch gemeinsame Aktionen, durch gesellschaftspolitische Initiativen und durch Dienstleistungen.Der Südtiroler Jugendring bietet Information und Beratung, gibt Hilfestellungen, arbeitet bei Projekten mit, ermöglicht internationale Kontakte und führt Aktionen und Initiativen durch.- Die Betätigungsfelder liegen in den Bereichen:- Beratung und Vernetzung,- Ehrenamt- Internationale Jugendarbeit- Jugendpolitik- Jugendtelefon "Young+Direct".Unter der Rubrik Ehrenamt haben wir eine Vielzahl von Maßnahme und Aktionen gefunden, die für Interessierte einen guten Überblick bieten, wenn sie Jugendliche fürs Ehrenamt gewinnen möchten.Im Tiroler „jungendringservice“ sind mehr als 5000 junge Leute ehrenamtlich engagiert, die es als Ihre Aufgabe ansehen Kinder und Jugendliche zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung anzuregen. Es soll unter anderem darum gehen Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Gemeinschaft zu erleben, mit Feingefühl den Umgang mit den (verschiedenen) Generationen zu lernen und die Fähigkeit Frusterlebnisse auszuhalten.Besonders gut gefallen hat uns die inzwischen vereinheitlichte „Basisausbildung“ für ehrenamtlich tätige Jugendliche, die auch mit einem Zertifikat bescheinigt wird. http://www.jugendring.it/de/service/basisausbildung.phpDas Konzept für diese Ausbildung wurde von den Verbänden des SJR gemeinsam erstellt. Es beinhaltet den Erwerb von Kompetenzen in den Bereichen Führungs- und Teamarbeit, Gruppenleitung, Konfliktmanagement, Kritikfähigkeit, Öffentlichkeitsarbeit.Aufbauend auf die Basisausbildung bietet jeder Verband für seine ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auch eine verbandsspezifische Fortbildunge an.Weitere Anregungen finden sich unter:
„Wir fürs Ehrenamt“ http://www.jugendring.it/de/service/card.php und wie auch schon bei vielen anderen Organisationen bzw. Kommunen gibt es auch hier eine sog. „Ehrenamtskarte“ unter „Rabatt fürs Ehrenamt 2008“ http://www.jugendring.it/files/Vorstellung-Aufkleberaktion-2008.pdf

Dienstag, April 29, 2008

100 Mal Ehrenamtsblog

Als wir am 5. Julie 2006 unseren ersten Beitrag im Ehrenamtsblog geschrieben haben, hätten wir nicht gedacht, das wir das erreichen. Aber diese Woche ist es geschehen:

Dies ist der Eintrag mit der

Nummer 100

in den Ehrenamtsblog!

Deswegen heute ein paar Infos in eigener Sache. Denn inzwischen ist viel geschehen. Die Pariätische Akademie betreibt seit Ende 2006 unter der Adresse

www.ehrenamt-berlin.de

eine Internetseite, auf der man in Berlin nachschauen kann, wo Ehrenamtliche gesucht werden.

Hier ist eine kleine virtuelle Welt des Ehrenamts entstanden, auf der auch ein Link zum Ehrenamtsblog führt. Daneben stehen zwei weitere Werkzeuge zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit zur Verfügung:


1. Die Ehrenamtsbibiothek

Hier stehen über 150 PDF-Files mit Informationen zum Ehrenamt zur Verfügung. Man findet Arbeitshilfen, Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte zum kostenlosen herunterladen.

http://www.ehrenamt-berlin.de/index.cfm?
dateiname=ehrenamt_literatur_start.cfm



2. Die Ehrenamtsvideothek

Seit Februar 2008 werden in ihr Kurzfilme zum Ehrenamt gesammelt. Einiges ist toll, einiges lustig manches ist seltsam. Aber in jedem Fall ist es unterhaltsam und zeigt wie man das Medium Film zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit einsetzten kann.

http://www.ehrenamt-video.de/

Das ist der Teil, der fertig ist. Doch hoffentlich bald wird weiteres dazu kommen. Vier Projekte sind zur Zeit in der Bearbeitung:

1. Eine Vermittlungsplattform auf der Bürgerinnen und Bürger ihre Fähigkeiten zur ehrenamtlichen Arbeit selber anbieten können.

2. Eine Plattform zum kommunizieren, austauschen und kontakten für Ehrenamtliche, Menschen in Selbsthilfegruppen und Hauptamtliche im Bereich gemeinütziger Organisationen.

3. Ein Werkzeug, mit dem ehrenamtlich Tätige die Organisationen, in denen Sie tätig sind, bewerten können.

4. Ein Info-Blog Netzwerk im Bereich der Selbsthilfe

Manches von diesen Projekten ist schon weit fortgeschritten und relativ konkret, anderes existiert nur als vage Idee. Egal wie, wir wären für Anregungen dankbar. Wem zu diesen Vorschlägen etwas einfällt oder wer weitere Vorschläge hat, der benutze bitte die Kommentarfunktion dieses Blogs und schreibe uns, wir freuen uns über jeden Beitrag.

Und jetzt wir gefeiert!!!!


Freitag, April 25, 2008

Ehrenamtscart in Niedersachsen

In Niedersachsen gibt es eine Ehrenamtscart mit der verdiente Ehrenamtliche Vergünstigungen im Land Niedersachen in folgenden Bereichen bekommen können:

Kultur und Freizeit

Bildung

Sport

Tourismus

Verkehr

Verschiedenes


Am 25.April 2008 standen insgesamt 132 Vergünstigungen in 20 Städten zur Verfügung. Wer sich genau informiren will, kann unter folgendem Link nachschauen:

http://www.freiwilligenserver.de/index.cfm?uuid=
5F2F785E50414D818824E58C85ECB7
D0&feldr=EhrenamtsKarte




Die niedersächsische Ehrenamtskarte hat das Format einer EC-Scheckkarte. Einrichtungen, die sich an der Aktion beteiligen und Vergünstigungen für Ehrenamtliche anbieten, kann man an einem Aufkleber im Eingangsbereich erkennen. Die Ehrenamtscard sieht wie folgt aus:












Wer die Ehrenamtscard im Kreis Oldenburg beantragen will, findet unter folgendem Link einen Antrag:


http://www.oldenburg.de/stadtol/index.php?id=817

Man muß schon sagen:

Eine tolle Idee und professionell ausgeführt!

Klasse!!!

Donnerstag, April 17, 2008

Ehrenamtspreis der Stadt Köln

Unter dem Motto „KölnEngagiert 2008" schreibt die Stadt Köln einen Ehrenamtspreis aus.
Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt von 6.000 Euro vergeben.
Zu finden sind die genauen Konditionen unter der Internetadresse:

www.stadt-koeln.de/stadtinitiativ/ehrenamt/
ehrenamtspreis/artikel/11649/index.html


Einen Bewerbungsbogen kann sich jeder Interessierte bequem herunterladen und ausgefüllt bis zum 20. April 2008 an die angegebene Adresse

Stadt Köln
Kommunalstelle FABE (Förderung und Anerkennung Bürgerschaftlichen Engagements)
Rathaus, Spanischer Bau
50667 Köln

Oder per Fax an die folgende Nummer:
0221 / 221-26581

senden.

Wer lieber telefonieren möchte oder noch Fragen hat, kann sich unter der kostenlosen Telefonnummer: 0800 / 5635611 informieren.

Eine Jury wird in einer Sitzung am 19. Mai 2008 die Preisträgerinnen und Preisträger auswählen.

Die Seite ist sehr übersichtlich gestaltet, alle wichtigen Informationen sind schnell zu finden und der Aufbau macht es dem Benutzer leicht sich zu orientieren. Ein gelungene Beispiel.
Nur das Plakat, mit dem geworben wird, macht es etwas schwer den Bezug zum Ehrenamtspreis herzustellen. Es zeigt einen Mann, der als Preisträger 2008 vorgestellt wird, ohne weitere Information dazu.

Donnerstag, April 10, 2008

Soziale Fussballer

auch Fussballvereine engagieren sich zunehmend

Im Rahmen einer europäischen Studie wurde untersucht, welches gesellschaftliche Engagement Fussballvereine inzwischen zeigen.
Auf den Seiten über Corporate Citizenship (gesellschaftliches Engagement von Unternehmen) von UPJ (Unternehmen Partner der Jugend) sind die Ergebnisse der Untersuchung nachzulesen:
„als einflussreiche Vorbilder haben Fußballvereine ganz besondere Möglichkeiten Menschen zu mobilisieren, die Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern und zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen. In der strukturschwachen Region Dortmund bietet Borussia Dortmund z.B. in Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor Evonik ein festes Kontingent an Freikarten für arbeitslose Fans an und unterstützt die örtliche Arbeitsagentur bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. Bayer 04 Leverkusen hat im eigenen Stadion ein Lernzentrum eingerichtet, in dem Schüler auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden und das gezielt die Attraktivität des Stadions als Lernort nutzt.
Zunehmend reagieren die Vereine auch auf die steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an eine ökologische verantwortliche Unternehmensführung. Mehrere Vereine haben eigene Managementstrukturen entwickelt, um die Umweltauswirkungen der Geschäftstätigkeit und des Spielbetriebs zu verringern und nutzen darüber hinaus die Bekanntheit der eigenen Marke sowie Spieler, um das Umweltbewusstsein der Fans zu steigern. Erst wenige Vereine wie z.B. der FC Barcelona nutzen jedoch die Möglichkeiten über die positive Ausstrahlungskraft der Marke des Vereins Menschen für soziale Zwecke auf internationaler Ebene zu mobilisieren.“

Zum Nachlesen und Weiterlesen:

http://www.upj-online.de/index/95376

Donnerstag, April 03, 2008

Ehrenamt im Saarland

Über den Link www.pro-ehrenamt.de kommt auf man auf die Seite der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e.V. der Dachorganisation für Ehrenamtliche und Ehrenamtsorganisationen im Saarland. Saarländische Organisationen und Privatpersonen aus allen Bereichen des Ehrenamts haben sich 1997 zusammengeschlossen und vertreten die Interessen der Ehrenamtlichen und der Ehrenamtsorganisationen im Saarland.

Die Hauptaktivitäten des unabhängigen und landesweit tätigenVerein umfassen folgende Bereiche:
- Unterstützung und Qualifizierung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Anerkennung und Würdigung
- Interessenvertretung
- Motivation

Die Seite ist gut strukturiert aufgebaut und bietet umfangreiche Informationen zum Thema Ehrenamt.

Interessant finde ich die Projekte, über die man sich informieren kann:
- Generationsübergreifender Freiwilligendienst
- MehrGenartionenHaus
- Ehrenamt & Wirtschaft

Die einzelnen Ehrenamtsbörsen im Saarland sind verlinkt aufgeführt, allerdings gibt es keine Möglichkeit als Ehrenamtlicher sich online über Einsatzfelder zu informieren und zu Organisationen direkt Kontakt aufzunehmen. Hier müssen noch die klassischen Wege dafür genutzt werden – schade.

Leider sind nur wenige Angebote zu Qualifizierung von Ehrenamtlichen zu finden.

Zum Schluss kann man die Seite noch bewerten – meine Einschätzung:
Aufbau und Struktur „Gut“
Service für Ehrenamtliche und Ehrenamtsorganisationen ist noch ausbaufähig

Freitag, März 28, 2008

Das Ehrenamtsnetzwerk der Caritas-Konferenzen Deutschlands e. V.

Das Netzwerk der deutschen Caritaskonferenzen ist eine große ehrenamtliche Organisation im Bereich der katholischen Kirche. In ihm sind ca. 80.000 Menschen in Deutschland ehrenamtlich aktiv. Auf den Internetseiten dieser Organisastion beschreibt sie sich folgendermaßen selbst:


  • Wir engagieren uns für Familien und Frauen in Belastungssituationen.

  • Wir besuchen alte und kranke Menschen und unterstützen sie im Alltag.

  • Wir bieten isolierten Menschen Möglichkeiten zu Kontakt und Begegnung an.

  • Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen im Alltag und in der Durchsetzung ihrer Rechte.

  • Wir beraten und unterstützen Flüchtlinge und Asylsuchende bei Fragen des täglichen Lebens und bei Behördengängen.

  • als Gruppen in Kirchengemeinden und Einrichtungen

  • in Projekten, befristet und in überschaubarem zeitlichen Rahmen

  • entwickelt neue Formen ehrenamtlicher Hilfe; ermutigt Betroffene, sich an Problemlösungen aktiv zu beteiligen.


Mitarbeiter/-innen der Caritas-Konferenzen Deutschlands setzen sich ein

  • in sozialen Brennpunkten,
  • für Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind,
  • in der Arbeit mit Wohnungslosen,
  • bei der Begleitung von Sterbenden und Aidskranken.


Wir haben als Verband zu bieten

  • Möglichkeit, neue Personen und Themenbereiche kennen zu lernen
  • Austausch mit Gleichgesinnten
  • Unterstützung für Ehrenamtliche vor Ort
  • Qualifizierung und Beratung
  • Geistliche Begleitung
  • Informationen zu Rahmenbedingungen
  • Vertretung der Interessen von Ehremamtlichen


Wir bündeln die Arbeit von Ehrenamtlichen in Krankenhäusern


Die AG Katholische Krankenhaus-Hilfe

  • verfolgt Veränderungen im Gesundheitswesen, betreibt Lobbyarbeit für kranke Menschen und Ehrenamtliche im Krankenhaus
  • 200 Gruppen von Ehrenamtliche in Krankenhäusern sind z.Zt. in der AG.

Wir sind ein Verband für Ehrenamtliche in Altenheimen

  • beobachten die Entwicklungen im Altenheimbereich und setzen sich für alte Menschen sowie dort tätige Ehrenamtliche ein
  • 270 Gruppen von Ehrenamtlichen sind z.Zt. bekannt

Wer mehr über die Caritas-Konferenzen erfahren will, findet jede Menge Informationen unter folgendem Link:

http://www.ckd.caritas.de/